Es ist der Rohstoff der Zukunft: Lithium. Unverzichtbar für Akkus und damit für E-Autos, lässt sich mit dem Abbau des Elements sehr viel Geld verdienen. Lithium braucht man für Antriebe, aber auch zur Speicherung von Solarenergie. Argentinien ist mit etwa 30.000 Tonnen pro Jahr heute der drittgrößte Lithium-Produzent der Welt, die Produktion könnte sich innerhalb von fünf Jahren allerdings verdreifachen.
Mit rund 70.000 Tonnen pro Jahr ist Chile hinter Australien (76.000) der zweitgrößte Produzent der Welt. Dank der wirtschaftlichen Öffnung, die von Präsident Mauricio Macri nach seinem Amtsantritt im Jahr 2015 eingeleitet wurde, hat sich Argentinien zum Hauptempfänger von Investitionen für die Lithium-Produktion in der Region Lateinamerika entwickelt.
Die Republik im Süden Südamerikas, die im Norden an Bolivien, im Nordosten an Paraguay, im Osten an Brasilien, im Südosten an Uruguay und im Westen an Chile grenzt, hat laut einem Bericht des Ministeriums für Energie und Bergbau im Jahr 2016 Lithium für 191 Millionen US-Dollar exportiert. In den kommenden Jahren dürften die Exporte jährlich auf mehr als 800 Millionen US-Dollar steigen und die Produktion in Chile weit übertreffen.
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