In den letzten Wochen geisterten Berichte durch die deutsche Blog-Landschaft, dass Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos offenbar den Verkauf von Malaria-Medikamenten an das Nachbarland Venezuela untersagt hat. Das kolumbianische Gesundheitsministerium hat diese Behauptungen zurückgewiesen und erneut das Engagement des Landes bekräftigt, das von einer Dauerkrise gebeutelte Nachbarland zu beliefen. Aufgrund von Schulden in zweistelliger Milliardenhöhe bestehen allerdings viele Unternehmen in der gesamten Region inzwischen auf Vorauskasse oder Barzahlung, Venezuela ist zu einem Problemfall für ganz Lateinamerika geworden.
Im südamerikanischen Land Venezuela breitet sich die Malaria-Epidemie weiter ungehemmt aus. Das venezolanische Gesundheitsobservatorium spricht deshalb von der „schlimmsten Malaria-Epidemie auf dem amerikanischen Kontinent im 21. Jahrhundert“ und hat am Montag (6.) Zahlen veröffentlicht, die den Fortschritt der Krankheit im Land zeigen. Demnach haben sich im Jahr 2017 die Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, eine „dringende internationale Reaktion“ sei erforderlich.
Berichte, Reportagen und Kommentare zu aktuellen Themen – verfasst von Lesern von agência latinapress. Schicken auch Sie Ihre Erfahrungen, Erlebnisse oder Ansichten an redaktion@latina-press.com
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!
Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!
Leider kein Kommentar vorhanden!