Am 10. Oktober 2017 kontrollierten die Spürhundeteams des Hauptzollamts Frankfurt am Main das Reisegepäck von Passagieren aus Punta Cana (Dominikanische Republik). Zollhund Rambo reagierte auf einen in blauer Folie verschweißten Koffer. Beim Öffnen des Koffers fand die Zollhundeführerin neben den üblichen Reiseutensilien auch drei Weinflaschen in Luftpolsterfolie. Der Zollbeamtin fiel die ölige Konsistenz der Flascheninhalte auf. Daraufhin führte sie einen Rauschgiftschnelltest durch, der positiv auf Kokain reagierte.
Ihr Zollkollege, der die Absuche der Kofferreihen fortgesetzt hatte, wurde ebenfalls fündig. Sein Spürhund Harro hielt einen anderen Rollenkoffer für verdächtig: ebenfalls drei in Luftpolsterfolie verpackte Weinflaschen. Auch hierin befand sich aufgelöstes Kokain. Die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler im Alter von 35 und 42 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main. Die in den Flüssigkeiten enthaltene Rauschgiftmenge muss durch labortechnische Untersuchungen noch ermittelt werden.
Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: „Es kommt häufiger vor, dass unsere Spürhundeteams auf ein und demselben Flug mehrere Drogenaufgriffe haben. Die Drahtzieher gehen wohl fälschlicherweise davon aus, dass die Zollkontrollen beendet sind, sobald man einen Aufgriff hat. Und dieser Fall zeigt auch wieder, was für ein Wunderwerk so eine Hundenase ist.“
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