Es ist der Rohstoff der Zukunft: Lithium. Unverzichtbar für Akkus und damit für E-Autos, lässt sich mit dem Abbau des Elements sehr viel Geld verdienen. Lithium braucht man für Antriebe, aber auch zur Speicherung von Solarenergie. Mit rund 70.000 Tonnen pro Jahr ist Chile hinter Australien (76.000) der zweitgrößte Produzent der Welt. Fünf internationale und ein nationales Unternehmen sind diejenigen, die im Bewerbungsprozess zur Industrialisierung des Lithiums von Chile im Wettbewerb stehen. Dies wird im Rahmen der internationalen Ausschreibung von Corfo und InvestChile vorangetrieben, die die Möglichkeiten zur Herstellung von Lithium-basierten Produkten im Land erweitern wollen.
Bei den sechs Unternehmen handelt es sich um TVEL Fuel Company von Rosatom Russland, Suchuam Fulin Industrial Group China, Shenzheng Matel Tech und Jiangmen Kanhoo Industry (China), Gansu Daxiang Energie Thecnology (China), Samsung SDI und POSCO (Korea) und Molymet aus Chile. Alle Vorschläge/Bewerbungen beinhalten die Herstellung von metallischem Lithium- und Lithiumkathodenmaterial für Elektroautobatterien mit einem Investitionsvolumen von 200 bis 350 Millionen US-Dollar, die sich auf Abbaugebiete im Norden des Landes konzentrieren. Im Januar 2018 werden die Namen der ausgewählten Unternehmen bekannt gegeben.
Chile sollte auch die Verarbeitung und die Herstellung von Batterien fuer die neuen E Autos vorantreiben. Nur so kann eine effiktive Wertschoepfung des kostbaren Rohstoffes gewaehrleistet werden. Im Rohstoff allein liegt nur ein Bruchteil.