Das Verhalten von sechs Oxfam-Mitarbeitern in Haiti 2011 ist völlig inakzeptabel, und weder mit den Werten, für die sich Oxfam einsetzt, noch mit den hohen Erwartungen an alle Oxfam-Mitarbeiter/innen vereinbar. Oxfam nimmt solche Vorwürfe sehr ernst und ist diesen umfassend nachgegangen, sobald sie bekannt wurden. Die betroffenen Mitarbeiter wurden für die Dauer der Untersuchung von der Arbeit suspendiert.
Die Untersuchung hat ergeben, dass die Vorwürfe gegen sechs Oxfam-Mitarbeiter zutreffend waren. Vier wurden daraufhin entlassen, zwei hatten bereits vor dem Abschluss der Untersuchungen gekündigt. Die Vorwürfe der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger konnten nicht bestätigt werden. Spendengelder wurden im Zusammenhang dieser Vorfälle nicht veruntreut. Dies hatten einige Medien heute fälschlicherweise berichtet.
Für Oxfam standen stets die umfassende Aufklärung der Vorfälle und das entschiedene Vorgehen gegen die beteiligten Mitarbeiter im Zentrum. Beides – sowohl die Untersuchung der Vorfälle als auch die darauf folgenden Maßnahmen – hatte Oxfam Großbritannien damals öffentlich gemacht, auch gegenüber den Medien.
Oxfam hat seitdem viel dafür getan, dass solche Fälle sich nicht wiederholen: So wurde unter anderem ein Team eingesetzt, das einen verantwortungsvollen Umgang mit Fällen von sexueller Gewalt, Belästigung und Ausbeutung sicherstellt, sowie eine Hotline eingerichtet, unter der solche Fälle vertraulich gemeldet werden können.
Erklärung Oxfam Deutschland
Oxfam ist ein internationaler Verbund von verschiedenen Hilfs- und Entwicklungsorganisationen. Oxfam arbeitet weltweit dafür, dass sich Menschen in armen Ländern nachhaltige und sichere Existenzgrundlagen schaffen können, Zugang zu Bildung, gesundheitlicher Versorgung, Trinkwasser und Hygiene-Einrichtungen sowie Unterstützung bei Krisen und Katastrophen erhalten.
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