Marco Rubio: „Die Welt würde die Streitkräfte in Venezuela unterstützen“

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Rubio ist der Sohn von Einwanderern aus Kuba (Foto: Archiv)
Datum: 11. Februar 2018
Uhrzeit: 09:12 Uhr
Leserecho: 20 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der US-republikanische Senator Marco Rubio hat über das soziale Netzwerk „Twitter“ bekräftigt, dass die Welt die venezolanischen Streitkräfte unterstützen würde, wenn sie beschließen das Volk zu schützen und die Demokratie im Land wiederherzustellen.

„Die Welt würde die Streitkräfte in Venezuela unterstützen, wenn sie beschließen, die Menschen zu schützen und die Demokratie wiederherzustellen, indem sie einen Diktator eliminieren“, so der US-Politiker am Freitag (9.). „Soldaten essen von Müllhalden und ihre Familien hungern in Venezuela, während Maduro und seine Freunde wie Könige leben und humanitäre Hilfe blockieren“, fügte Rubio hinzu.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Galgo

    Ja, dies hoffe ich, dass die Welt die Streitkräfte unterstützen würde, bleibt nur dei Frage, ob es genügend Streitkräfte in Vzla. gibt, die mit einem Sturz überhaupt einverstanden wären, immerhin ist ein Teil der Militärs verhaftet und die Mehrzahl die noch frei herum läuft dürfte zum Grossteil auf Seiten des Regimes sein. Also bleibt eigentlich nur die Hoffnung, dass sich ein Teil der Nachbarstaaten dazu aufraffen könnte eine Intervention anzuzetteln, mit Logistischer Hilfe der USA, wäre dies evtl. machbar und in einem kurzen Aufwasch zu erledigen, glaube kaum, das Cuba noch grosse Kraftanstrengungen für Vzla. unternehmen würde. Für Russland und China zu weit weg und mit denen könnte man ja auch durchaus verhandeln, was Verträge und Geldmittel anbetrifft. Die ganze Welt wird doch nur durch Geklüngele aufrecht erhalten, warum dann dort nicht? Puntin ist ausserdem mit Syrien beschäftigt, da muss er sehen, dass die Türkei nicht zu übermächtig und eigenständig wird, ist nicht zu unterschätzen.

    • 1.1
      Juergen

      „glaube kaum, das Cuba noch grosse Kraftanstrengungen für Vzla. unternehmen würde“. Meiner Meinung nach haelt Cuba immer noch ohne grosse Kraftanstrengung alle wichtigen Schluesselpositionen im Militaer besetzt! Und nicht nur im Militaer!

  2. 2
    Hp

    Ich denke der ist etwas Total rubio..

    Denn Russen oder Chinesen (Cubanos auch) hätten viel zu verlieren denn die Verträge sind ja durch ein nicht offizielles Regime zustande gekommen. D.h die Ganze Welt macht da nicht mit und man könnte jene zur Unterstützung und Nothilfe reinspazieren lassen… dann wird es sehr heiss wenn plötzlich die Grossmachte ungewollt gegenüberstehen.

    • 2.1
      Galgo

      Nun, so ganz stimmt dies nicht, denn Chávez und auch Maduro sind durchaus legitim an die Macht gekommen, d.h., bis auf die letzte Wahl hat Chávez und Maduro gewonnen, einmal bei der AN verloren. Die letzten AN Wahlen und Präsidentschaftswahlen mit fiesen Tricks und Betrug, aber so kommt die Mehrheit der Wahlen in der ganzen Welt zustande. Also, die Verträge haben durchaus offiziellen Charakter und würden sicherlich bei einem demokratisch gewählten Präsidenten nicht unter den Tisch gekehrt werden können. Einige sind sehr wohl verbindlich, wenn ich Gelder einstecke, haftet das Volk, oder es gibt mal wieder Krieg. Das Volk hat einfach zu lange zugesehen und gewartet wer es Richten soll, haben sich auf die Falschen verlassen, wenn man hier überhaupt Schuldzuweisungen aussprechen kann. Vom PC aus ist es immer einfacher Politik zu machen und hinterher hat man das Dilema wenn man diese selbsternannten Politikgrössen an´s Ruder lässt.

      • 2.1.1
        Juergen

        Alles, was nicht von der legalen AN abgesegnet wird – ist illegal! Die neu erfundene Asamblea Nacional Constituyente (ANC) ist 100% illegal und nicht verfassungskonform.

  3. 3
    Galgo

    Schon richtig, nur diese ANC ist erst seit kurzem im Amt, die Milliardebeträge von Rusland und China aber schon älter! Heutzutage werden auch Russland und China vorsichtiger mit Krediten in schwindelerregenden Höhen vorsichtig sein. Richtig Kohle wurde noch zu Zeiten von Chávez von den „Verbündeten“ verlangt und erhalten. Fakt ist, jedwede Regierung die nach diesem Saustall ans Ruder kommt sieht sich ersteinmal vor einem riesen Berg von Schulden, Schuldverschreibungen, zwielichtigen Verträgen usw. Leider kann man nicht die ganze Welt vor den Kopf stossen und sagen „ätsch“ seht doch zu wie ihr an euer ausgeliehenes Geld kommt. Haben wir da nicht eine kleine Ahnung mit dem Fall Griechenland?

    • 3.1
      Juergen

      Die legale Asamblea Nacional wurde im Dezember 2015 fuer die periode 2016 – 2021 gewaehlt. Hier hat das Regime keine Mehrheit und hat von Anfang an alle Entscheidungen blockiert bzw am Parlament vorbei regiert. Alle in diesem Zeitraum getroffenen internationalen Vereinbarungen z.B. sind somit ungueltig und illegal. Die ANC wurde auch international nie anerkannt.

  4. 4
    Juergen

    Ich beobachte mit Spannung, was sich fuer Venezuela in der naechsten Zukunft ergibt. In den letzten Jahren gab es schon laengst einen schleichenden Militaerputsch de facto. Den Militaers wurden weitreichende Machtbefugnisse eingeraeumt. Mir Demokratie hat das hier schon laenger nichts mehr zu tun. Ein demokratischer Regierungswechsel durch freie Wahlen ist derzeit illusion.

    • 4.1
      Galgo

      Ja eben, die AN wurde Ende 2015 neu gewählt, und all die Verträge und Schulden die vorher angehäuft wurden?? Es ist klar, dass die ANC von den meisten demokratischen Regierungen nicht anerkannt wurde, gottlob, nur die AN vor Ende 2015 war vorwiegend ebenfalls mit PSUV Leuten bestückt und hatte Übermacht und hat all diese Kredite und Verträge bereits unter „Hugo“ abgesegnet, Leider!
      Ja,so ne Art Militärputsch gab es bereits, man darf nicht vergessen, der galáctico war selbst Militärer, dass er den Maduro als Nachfolger bestimmt hat kann mehrere Gründe gehabt haben. Entweder war der Typ so selbstverliebt und wollte als „Hugo der Grosse“ in die venezolanische Geschichte eingehen, da ist es besser man hat einen etwas minderbemittelten als Nachfolger, oder es war sehr wohl überlegt, damit die Macht nicht sooo augenscheinlich in Militärhände übergeht hat man einen Civi eingesetzt, wissend, dass er vom Militär kontrolliert und gegängelt werden kann. Man darf getrost mit einige Jahrzehnten rechnen bevor dieses Land wenigstens mal wieder auf den Stand der 4. Rep. kommen wird, dann noch eine Demokratie daraus machen, nun, da benötigt es nochmals mind. 10 jahre und die richtigen Leute, sehr schwer in einem durch und durch korrupten Land zu finden, wenn nicht unmöglich?Und dann die Bevölkerung, muss auch mal erst Bildung eingetrichtert bekommen, sonst rennen die gleich wieder einem Heilsversprecher hinterher.

      • 4.1.1
        Juergen

        Die Staatsverschuldung sehe ich weniger kritisch – schon bei einer halbwegs funktionierenden Oelindustrie waere selbst die volle Rueckzahlung kein Problem.

        Maduro war wohl auch der von den Castros favorisierte Kandidat – es war aber damals wirklich noch nicht abzusehen, das er derart unfaehig ist.

        Die hochrangigen Militaers und Chavistas haben genuegend Einkuenfte durch den Drogenhandel. Dem einfachen Soldaten geht es schlecht – wird aber noch nicht aufmucken – das schaetz Rubio meiner Meinung nach nicht richtig ein!

        Um das Volk kuemmert sich mitlerweile niemand mehr – auch die Opositionspolitiker sind korrupt und unfaehig! Das Volk verkauft mitlerweile seine Wahlstimme schon fuer 2 – 3 $ oder weniger – wie bei den letzten Komunalwahlen geschehen.

      • 4.1.2
        noesfacil57

        Wow, ich bin sehr angenehm überrascht. Endlich hier einmal gute, sehr zutreffende, analytische Betrachtungen der ohnehin schon sehr schlimmen Situation, frei von Hetze, Polemik und Anfeindungen.
        Das Beste an Ihrem Beitrag sind die Schlusssätze, [„wird, dann noch eine Demokratie daraus machen, nun, da benötigt es nochmals mind. 10 jahre und die richtigen Leute, sehr schwer in einem durch und durch korrupten Land zu finden, wenn nicht unmöglich? Und dann die Bevölkerung, muss auch mal erst Bildung eingetrichtert bekommen, sonst rennen die gleich wieder einem Heilsversprecher hinterher“].
        Klarer und deutlicher kann man die über alle Maßen traurige Misere nicht beschreiben. Mein Vater,…. als Prof. an der UCV seit 1942 und eingebürgerter Venezolaner tätig, hat Ende der 1960 Jahre, wohl ziemlich entnervt mit der Bildung aufgegeben und das Land verlassen.
        Mir schwindet die Hoffnung auf Besserung von Tag zu Tag mehr.

      • 4.1.3
        noesfacil57

        @ Juergen: auch Ihr Beitrag beschreibt die Situation und die Möglichkeiten fair, gut analysiert und vollumfänglich zutreffend,….. leider!!!

      • 4.1.4
        Martin Bauer

        Galgo, Ihren Ausführungen stimme ich weitgehend zu.

        Etwas anders beurteile ich die Legitimität von Chávez und Maduro als Vertreter des venezolanischen Volkes. Chávez kam Ende der Neunziger legal an die Macht. Das war’s dann aber auch schon mit fairen Wahlen. Die berüchtigten Wahlmaschinen kamen von einen PSUV Klüngel aus Caracas, also von Mitgliedern der Regierung, der mit Smartmatic nur einen internationalen Ableger gründete, einmal zu Tarnung, zum andern zur Wahlmanipulation in anderen Ländern, von Indonesien bis hin zu einigen U.S. Staaten.

        Es trifft nicht zu, daß alle unter oder von Chávez getroffenen internationalen Vereinbarungen von der AN abgesegnet wurden, auch nicht, als die Mehrheitsverhältnisse noch zu seinen Gunsten waren. Er hatte es schlicht und einfach in seinem arroganten Größenwahn für eine unnütze Formalität gehalten, die unter seiner Würde sei und darum die AN erst gar nicht um ihre Meinung gefragt. Somit ist so gut wie alles anfechtbar oder haltlos, was China, Russland, Goldman Sachs oder die Rothschild-Bank an Ansprüchen zu haben glauben. – Sie haben aber völlig Recht mit dem Punkt, daß man gegen eine solche internationale Übermacht an Interessen nicht ankommt. Potentielle neue, demokratische Führer Venezuela wären gut beraten, der westlichen Hochfinanz und Wirtschaft ein lukratives Angebot zu machen, das aus der Wirtschaftskraft eines wieder aufblühenden Venezuelas heraus erwachsen könnte. In diese Richtung gehen meine eigenen Bemühungen, im Rahmen meiner leider sehr bescheidenen Möglichkeiten.

        Wäre eine solche Überzeugungsarbeit erfolgreich, wären die kubanischen Besatzer und die mörderischen Ausbeuter der PSUV Bande ganz schnell im Knast oder xxxxxxxxxxxxx, Chinesen und Russen raus aus der Region, und die Venezolaner könnten wieder zu einem menschenwürdigen Dasein zurück finden..

      • 4.1.5
        noesfacil57

        Ay si, sñr. Campesino- Bauer,
        wenn da doch nicht immer das leidige Problem mit den „cubanischen Besatzern“ wäre? Ich frage mich immerzu wie die wohl alle ins Land gekommen sind? Wer hat diese von der Insel geholt? Und warum, wozu? Wo hat denn die cubanische Invasion stattgefunden, in La Guaira, Puerto Colombia, Choroni, Puerto La Cruz,…. no se por donde?
        Es war der Landesverräter Chávez, Maduro, meinetwegen mit der PSUV und Konsorten, welche die cubanischen „Berater“ gegen die Zahlung von Erdölprodukten ins Land geholt hat, damit diese zuverlässig den job machen, für welche, nach Einschätzung der Landesverräter, die eigenen Leute zu faul, zu dumm und insbesondere zu korrupt gewesen sein sollen. Von Besatzern kann in diesem Zusammenhang gar keine Rede sein, es sind eingekaufte „Berater“ aus dem Ausland, nur diesmal eben keine CIA Amis und auch keine „Berater“ aus dem southern command/ Panama und/oder der escuela de las americas, spezialisiert in feinen Verhörmethoden. Verstehen Sie richtig, die einen sind mir genau so zutiefst unsympathisch, wie die anderen, nur von Besatzern kann immer noch keine Rede sein. Sollten sich die Zustände in YV ändern, was ich zwar hoffe, aber nicht sehe, dann fahren die cubanischen „Berater“ nach Hause und werden flugs, durch die CIA- Ami- Berater ersetzt, werden schön uneigennützig beim Aufbau des Landes mitwirken und dann aber ist alles gut und alles wird besser! Weihnachten und Märchen sind vorbei, aber zum Glück kommt ja bald der Osterhase! Maravillosos sueños lindos y buena noche!

  5. 5
    noesfacil57

    Rubio scheint mir ein kompletter Traumtänzer und mit Verlaub ein Spinner!
    Welche „Welt“ würde die Streitkräfte unterstützen?
    Die Streitkräfte, durch und durch korrupt, wie der Rest des Landes würde sich kaufen lassen. Da müssen die Käufer aber weitaus mehr zahlen, als Maduro- Gangster & Co, nebst den Gewinnen aus dem narcotrafico!
    Halte ich alles für ziemlich unwahrscheinlich und besser wird’s wohl auch kaum Es werden nur die einen Verbrecher in zivil, durch die anderen Verbrecher in Uniform ersetzt.

  6. 6
    Fideldödeldumm

    Stehen irgendwelche Wahlen in den USA an, dass sich Rubio mal wieder meldet?

    Rubio war die Hoffnung der Latinos in den USA. Leider auch nur ein Rohrkrepierer.

  7. 7
    Linz

    Eine bodenlose Frechheit ist das was dieser Typ sich erlaubt in Namen der Welt zu sprechen.Ihr seit nicht die Welt sondern eine Horde von Unruhen-Stifter.Ihr zündet überall auf der Welt Kriege an. Ihr mit euren verbrecherische Politik seit die Völkerwanderungen verursacht, Morde, Kriege, Hunger und Not über die Menschheit bringt. Wo auf der Welt hat die amerikanische Politik jemals was gutes gebracht. Ihr seit die Verbrecher der Welt.

    • 7.1
      Galgo

      Na, na Herr / Frau Linz, nicht ganz so dick auftragen, manchmal haben sie auch was Gutes bewirkt. Ok., gebe zu, im Moment mit Donald dem „Grossen“ kann man nicht ganz so zufrieden zu sein, aber sie haben immerhin einen Gross-Adolf gestoppt, haben sich auch den unzähligen kommunistischen Machthabern weltweit entgegen gestellt, denn ja sie haben ja Recht, Verhandlungen und Diplomatie ist immer besser als Waffengewalt, nur manchmal, leider sehr oft manchmal, geht es einfach nicht weiter mit der Diplomatie. Und jeder hat nun mal seinen Standpunkt, der Eine ist extrem Links, der andere extrem Rechts, nur wenige extrem in der Mitte, schade, ist aber so. Sehen wir in die Türkei, da könnte einem auch die Faust in der Tasche aufgehen, oder etwa nicht? In Vzla. ist es eigentlich ein kleineres Problem, da sind narcos am Ruder und wenn die von einem oder mehreren verbündeten Staaten hinweggefegt würden, man sich siehe weiter oben, mit Verhandlungen etwas an eine Teilrückzahlung von geflossenen Geldern halten würde (man sollte wirklich alle Konten der narcos sperren), sollte es weiter keine Probleme mit irgendeinem weiter entfernt gelegenen Staat geben. Vzla. dann zu demokratisieren (in Richtung Entnazifizierung) ist schon eine schwerere Angelegenheit, eben wegen schlechter Bildung und vielen internationalen Interessen und der verinnerlichten Korruption, aber mit Deutschland hat man es nach 45 doch auch so einigermassen geschafft. Es fehlt an internationaler Entschlusskraft, denn von alleine werden es die Venezolaner nicht schaffen und dies sollte man ihnen auch nicht immer ankreiden. Bisher war es in der Geschichte so, dass Tyranneien fast immer von Aussen entsorgt werden mussten. Erst in den letzten Jahren kam es in Mode, dass sich das Volk gegen seine „Hitler“ wehrt, aber eben noch sehr zaghaft, sonst wäre Putin nicht der Boss, oder Erdogan, oder Assad usw. Schluss des Geplänkels, und immer „höflich“ bleiben. Danke

      • 7.1.1
        Martin Bauer

        Galgo, auch hier kann ich mich Ihrer Betrachtungsweise nur anschliessen. Der Punkt, „es sind ja nur Narcos“, hat allerdings zwei Seiten.

        Die positive ist, es sind keine ideologischen oder religiösen Fanatiker mit diesbezüglicher internationaler Vernetzung. Von daher sollten sie eigentlich jedermanns Feind sein und allein dastehen. Leider sieht das weder die europäische LINKE noch Putins Oligarchen durch diese Brille.

        Die weniger gute ist, und das sind in Grunde genommen gleich zwei Aspekte, der weltweite Bedarf an Drogen muß gedeckt werden. Solange Hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden, von schwachen Gemütern danach schreien und dafür bezahlen, wird er auch gedeckt. Wenn das über Venezuela nicht mehr geht, schwappt das zurück nach Kolumbien und/oder in andere Länder der Region. Darauf ist dort keiner scharf. – Nicht weniger wichtig ist der weltweite Kapitalfluss von weit über 3 Billionen $ jährlich, der aus dem globalen Drogenhandel und der damit verbundenen Geldwäsche resultiert. Keine größere Bank oder Versicherung der Welt ist davon unabhängig und damit auch keine Börse und kein Staatshaushalt.

        Wer also den Narco Bossen Venezuelas an den Kragen will, der muß den Drogenkonsumenten und der Finanzwelt eine Alternative bieten. Das kann aus heutiger Sicht nur eine räumliche Verlagerung des Problems sein. Eine endgültige Lösung ist nicht in Sicht und von zu vielen Menschen und Institutionen auch nicht gewünscht.

        Ach, noch was: Marco Rubio halte ich für einen der fähigsten und intelligentesten Politiker überhaupt. Er war mein Wunschkandidat für die U.S. Präsidentschaft, aber leider aussichtslos. Ich denke, er wartet darauf, daß Trump verschwindet.

    • 7.2
      noesfacil57

      Sñr. Campesino-Bauer,
      uns Sñr. Galgo,
      was der/die „Linz“ sagen will, erschließt sich mir nicht, ist aber auch egal.
      zu Ihren erste vier Abs. (@ M. Bauer) sage ich, stimmt vermutlich genau so, oder so sehr ähnlich.
      Zur Einschätzung der Person des Hr. Rubio definitiv nein,… wie kommen Sie auf diese Wertung???
      Mir ist kein ernst zu nehmender Beitrag des Hr. Rubio bisher bekannt, welcher Ihre Wertung belastbar hinterlegt. Alleine schon die völlig alberne- naive Aussage, die „Welt stünde hinter den Streitkräften von Venezuela“ im Falle eines militärischen Umsturzes, zeugt davon, wes Geistes Kind der Mann ist.
      Ich sage auch weiterhin, Dummschwätzer!

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