Massenflucht aus Venezuela: Brasilien verdoppelt Streitkräfte – Update
Venezuela, das einst reiche südamerikanische Erdölland, versinkt im Chaos (Foto: Archiv)
Aufgrund des ungebremsten Zustroms von Flüchtlingen aus Venezuela wird die brasilianische Regierung im Bundesstaat Roraima an der Nordgrenze des Landes einen sozialen Notstand ausrufen. Laut Verteidigungsminister Raúl Jungmann wird Brasília dringend benötigte Gelder freigeben, die Streitkräfte in der Grenzregion verdoppeln und ein Krankenhaus und ein Flüchtlings-Kontrollzentrum errichten.
Hunderttausende Venezolaner versuchen die von Linkspopulisten verursachte Dauerkrise in ihrem Heimatland zu entkommen. Der massive Zustrom von Flüchtlingen ist dafür verantwortlich, dass bereits mehr als zehn Prozent der Bevölkerung von Boa Vista (rund 330.000 Einwohner zählende Hauptstadt von Roraima) aus Venezolanern besteht. Krankenhäuser sind überfüllt von hilfesuchenden Menschen aus Venezuela, die einheimische Bevölkerung hat fast keinen Zugang mehr zu öffentlichen Dienstleistungen.
Update
Mindestens 700 kolumbianische Soldaten und Polizisten haben am Dienstagabend (Ortszeit) Posten an sechs illegalen Grenzübergängen zu Venezuela bezogen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!