Massenflucht aus Venezuela: Brasilien verdoppelt Streitkräfte – Update

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Venezuela, das einst reiche südamerikanische Erdölland, versinkt im Chaos (Foto: Archiv)
Datum: 15. Februar 2018
Uhrzeit: 04:17 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Aufgrund des ungebremsten Zustroms von Flüchtlingen aus Venezuela wird die brasilianische Regierung im Bundesstaat Roraima an der Nordgrenze des Landes einen sozialen Notstand ausrufen. Laut Verteidigungsminister Raúl Jungmann wird Brasília dringend benötigte Gelder freigeben, die Streitkräfte in der Grenzregion verdoppeln und ein Krankenhaus und ein Flüchtlings-Kontrollzentrum errichten.

Hunderttausende Venezolaner versuchen die von Linkspopulisten verursachte Dauerkrise in ihrem Heimatland zu entkommen. Der massive Zustrom von Flüchtlingen ist dafür verantwortlich, dass bereits mehr als zehn Prozent der Bevölkerung von Boa Vista (rund 330.000 Einwohner zählende Hauptstadt von Roraima) aus Venezolanern besteht. Krankenhäuser sind überfüllt von hilfesuchenden Menschen aus Venezuela, die einheimische Bevölkerung hat fast keinen Zugang mehr zu öffentlichen Dienstleistungen.

Update

Mindestens 700 kolumbianische Soldaten und Polizisten haben am Dienstagabend (Ortszeit) Posten an sechs illegalen Grenzübergängen zu Venezuela bezogen.

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