Starke Wellen machen 1.500 Menschen in Honduras obdachlos

Starke Wellen haben in Cedeño y Delgadillos, im Departement Choluteca im mittelamerikanischen Staat Honduras, schwere Schäden hinterlassen. Viele Häuser wurden zerstört, mehr als 1.500 Menschen wurden obdachlos.

Choluteca ist eines der 18 Departamentos im mittelamerikanischen Staat Honduras. Es ist die südlichste Region in Honduras am Golf von Fonseca und grenzt im Osten und Süden an Nicaragua. Die Hauptstadt von Choluteca ist die gleichnamige Stadt Choluteca. Am Samstag verzeichneten die Behörden einen ungewohnten Anstieg des Meeresspiegels und einen ungewöhnlich hohen Wellengang. Die Bewohner der Region wurden in Schutzräumen evakuiert.

Laut Gouverneur Vilma Argeñal, der mehrere Dringlichkeitssitzungen einberief,  ist die Situation dramatisch. Feuerwehr und Angehörige der Streitkräfte sind im pausenlosen Einsatz. Ganze Häuserzeilen wurden von den Wellen zerstört, mehr als 1.500 Personen sind obdachlos. Experten haben für das Naturphänomen, das keine Menschenopfer forderte, bisher keine Erklärung.