Die Präsidenten der Industrie- und Handelskammer von Uruguay (CIU), der Argentinischen Industrieunion (UIA), des Nationalen Industrieverbandes Brasiliens (CNI) und der paraguayischen Industriegewerkschaft (UIP) haben eine Erklärung abgegeben, in der sich besorgt über ein „unausgewogenes“ Handelsabkommen mit der Europäischen Union zeigen. Sie fordern Verhandlungen mit „so viel Transparenz wie möglich“. Darüber hinaus deuteten sie an, dass der mit dem europäischen Block erzielte Vertrag „ausgewogen sein sollte und die Unterschiede im Entwicklungsstand zwischen den Parteien zu berücksichtigen sind. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Auswirkungen hinsichtlich der jeweiligen Rahmenbedingungen der Industrie gelegt werden“.
Die regionalen Verbände fügten hinzu, dass es zur Erreichung dieses Gleichgewichts unerlässlich sei, dass in dem Abkommen die Notwendigkeit anerkannt wird, bestimmte Instrumente zu erhalten die für das derzeitige und künftige Funktionieren des Mercosur notwendig sind. Zu den Forderungen gehört unter anderem eine befriedigenden Ausweitung der Einfuhrquoten der EU für agroindustrielle Waren und die Aufhebung der Kontingentsquoten für diese Waren. Ebenfalls die Abschaffung der europäischen Subventionen für die Produktion landwirtschaftlicher Güter.
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