Im südamerikanischen Land Kolumbien finden am Sonntag (11.) Wahlen statt. Insgesamt 2.730 Kandidaten gehen ins Rennen um die Sitze im Abgeordnetenhaus und im Senat. Es ist die erste Wahl seit dem Friedensabkommen mit der FARC, wahlberechtigt sind mehr als 36 Millionen Bürger.
Rechtskonservative Hardliner, die das Friedensabkommen zwischen Regierung und den „Revolutionären Streitkräften Kolumbiens“ (FARC) von 2016 immer noch ablehnen, könnten letzten Meinungsumfragen zufolge die absolute Mehrheit erringen. Stark favorisiert wird die von Ex-Präsident Álvaro Uribe geführte Rechtsaußenpartei Centro Democrático (CD), die die Umfragen mit knapp 17 Prozent anführt.
Update, 12. März
Nach Auszählung von 96 Prozent der Stimmen kommt die rechte Partei von Uribe auf 16,5 Prozent für den Senat und 16,1 für die Abgeordnetenkammer. „Centro Democrático“ wird damit die stärkste Kraft, die Partei der FARC erhielt lediglich 52.532 Stimmen. Die Abstimmung gilt auch als Test für die Präsidentenwahl am 27. Mai, die Wahlbeteiligung lag unter 50 Prozent. „Kolumbien hat dafür gestimmt, kein zweites Venezuela zu werden“, so Ex-Präsident Uribe in einer ersten Stellungnahme.
“ die Wahlbeteiligung lag unter 50 Prozent. „Kolumbien hat dafür gestimmt, kein zweites Venezuela zu werden“, so Ex-Präsident Uribe in einer ersten Stellungnahme.“
Eine Wahlbeteiligung von unter 50 % ist nicht gerade das was man als repräsentativ bezeichnen kann.
DaKolumbien kein 2.-tes Venezuela werden will, kann ich gut nachvollziehen und das ist auch richtig so! Ob es jedoch dazu der „Führung“ und „Organisation“ durch rechtskonservative Hardliner bedarf, daran habe ich ganz erhebliche Zweifel!!! Das führt nämlich im Ergebnis immer zum Sieg linksextremer Gruppen, Parteien, Strukturen, etc. siehe Venezuela, Cuba, Nicaragua und noch mehr Elend und Verderben etc, etc.
Der Weg führt durch die Mitte und durch den Ausgleich, allerdings mit klaren und sauberen Regeln. Es ist schwer, es bleibt schwer,….. no es facil!
Kann man so unterschreiben! Auf den Punkt gebracht!!!