Die Cyberkriminalität nimmt weltweit seit Jahren zu. Hacker aus Nordkorea und Russland agieren dabei besonders aggressiv und werden sogar von den jeweiligen Regierungen unterstützt. Betrug bei Online-Banking, Phishing-Angriffe und Spam – Russlands Cyberkriminelle gehören zu den kommerziell erfolgreichsten der Welt. In Lateinamerika wird die digitale Transformation sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor als Möglichkeit angesehen, auf dem globalen Wirtschaftsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber digitale Transformation ist unmöglich, ohne Cybersicherheit zur Priorität zu machen.
Laut Talos, der Threat-Intelligence-Gruppe von Cisco, gibt es heute weltweit fast 20 Milliarden Cyberangriffe pro Tag. Angesichts dieser Bedrohung verlangt der Markt nach einer neu ausgebildeten Belegschaft, die es versteht, sich in einer sich schnell verändernden Sicherheitslandschaft gegen Cyberkriminelle zu wehren. Heute ist Technologie ein Teil von allem, was wir tun und das Internet der Dinge (IoT) macht das Leben für lateinamerikanische Bürger sicherer und einfacher. Die Cybersicherheit bleibt jedoch ein Hauptanliegen.
Von Panama City bis Rio de Janeiro nutzen Städte in ganz Lateinamerika IoT, um das Leben ihrer Bürger zu verbessern. Sensoren in Mexiko warnen jetzt vor Gaslecks, bevor sie gefährlich werden. Überall gibt es intelligente Technologie, die Stadtorganisationen in die Lage versetzt, Menschen proaktiv über Verkehrsbedingungen, schlechtes Wetter und andere Gefahren zu informieren. Das Internet der Dinge bezeichnet die Vision einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die es ermöglicht, physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen.
Da jedoch immer mehr Sensoren und Geräte mit dem Internet verbunden sind, haben Cyberkriminelle immer mehr Angriffsmöglichkeiten. IoT-Botnets können tausende dieser Geräte kompromittieren und nutzen, um Chaos zu verursachen. Laut dem Cisco Cybersecurity Report 2018 haben 42% aller Unternehmen diese Art von Angriffen im Jahr 2017 erlebt.
Der Begriff „Malware“ sorgt nun regelmäßig für Schlagzeilen und Verstöße verursachen echten wirtschaftlichen Schaden für Organisationen. Dem Cybersecurity Report 2018 zufolge verursachten mehr als die Hälfte (53%) aller Angriffe im Jahr 2017 einen finanziellen Schaden in Milliardenhöhe, Lateinamerika ist besonders anfällig für Cyberangriffe und viele Länder in der Region haben einfach nicht die Kapazität und finanzielle Mittel, auf größere Cybervorfälle zu reagieren.
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