Brasilien fordert freie Wahlen und volle Demokratie in Venezuela

michel

Temer fordert "freie Wahlen in Venezuela, an denen alle teilnehmen können" (Foto: Archiv)
Datum: 16. März 2018
Uhrzeit: 05:18 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Brasiliens Präsident Michel Temer hat in einem Interview mit „Deutsche Welle“ (staatlicher Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland) während des Weltwirtschaftsforums in São Paulo betont, dass seine Regierung den an der Grenze zum Bundesstaat Roraima ankommenden venezolanischen Flüchtlingen volle Unterstützung garantieren wird. „Die gesamte Regierungspolitik zielt darauf ab, diesen Flüchtlingen im humanitären Bereich Schutz zu bieten“, so das Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas.

Temer fordert „freie Wahlen in Venezuela, an denen alle teilnehmen können“. Demnach ist es wichtig, die „volle Demokratie in Venezuela wiederherzustellen“. In Bezug auf das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) glaubt Temer, dass nach fast 20 Jahren Verhandlungen die Unterzeichnung des Abkommen nahe ist.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    hombre_0815

    Diese Forderungen ausgerechnet von einer Person, welche alles andere als demokratisch an die Macht gekommen ist …

  2. 2
    Miguelito

    HOMBRE hat Recht! Erstmal vor der eigenen Haustür kehren! Ich denke, der Begriff „Demokratie“ hat in Brasilien eh eine andere Bedeutung und kommt einem Selbstbedienungsladen sehr nahe!

  3. Ich stimme den beiden Herren, die schon geschrieben haben, voll zu. Jeder südamerikanische Staat ohne Ausnahme und jeder afrikanische Staat sowieso sollten sich erst auch einmal um ihren Dreck kümmern. Der einfachste Weg sich zu orientieren ist für die meister Staaten der Welt und deren oft korrupte „Lenker“ Europa, wobei es in Osteuropa auch schon zweifelhaft ist, was sich da so abspielt..

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!