„Castro Alves“: Erstes in Brasilien gebautes Aframax-Schiff

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Castro Alves: Öltanker mit 120.000 Tonnen Verdrängung (Foto: Defensa)
Datum: 25. April 2018
Uhrzeit: 13:25 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mit dem Bau eines Aframax-Öltankers ist Pernambuco als erster brasilianischer Bundesstaat in die Geschichte der Seeschifffahrt eingetreten. Mit einer Investition von 250 Millionen Reais (1 US-Dollar = 3,47 Reais ) wurde der 248 Meter lange Öltanker „Castro Alves“ mit einer Kapazität von bis zu 120.000 Tonnen auf der Werft „Estaleiro Atlântico Sul“ (EAS) im Industriekomplex Suape fertiggestellt.

Aframax sind Tanker mit einer Tragfähigkeit zwischen 80.000 und 119.000 tdw. Der Name leitet sich ursprünglich von einem Ratenindex (Average Freight Rate Assessment, AFRA) ab und wurde 1954 von Royal Dutch Shell eingeführt, um Vertragsbedingungen zu standardisieren. Dabei handelt es sich vorwiegend um Rohöltanker aber auch Produktentanker, die aufgrund ihrer Größe die meisten Häfen der Welt beliefern können. Sie beliefern Regionen, die keine sehr großen Häfen oder Offshore-Terminals für sehr große Öltanker (VLCC) haben und sind bis zu 245 Meter lang.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Roberto Rivera

    Dies ist also das Produkt der Schiffsbau-Förderungspolitik der PT-Regierung unter Ex-Präsident Lula.Wenn die stolz-geschwellte brasilianische Brust abschwillt wird man feststellen, daß Preis- Technololgie und Qualität der Aframax-Tanker made in Brasil nicht an die Konkurrenzprodukte aus Süd-Korea etc. heranreichen werden. Das war es dann mit dem „Eintritt von Pernambuco in dei Geschichte der Seeschifffahrt“.

  2. 2
    Pancho Villa

    naja, aber versucht haben sie es jedenfalls:-)

  3. 3
    Hans pszola

    Du weisst nicht was du kannst, bevor du es nicht versucht hast. Ich finde es klasse, und selbst wenn es anfangs bicht rentabel ist und Subventionen braucht. Es schafft Arbeitsplaetze und macht unabhaengig. Brasilien braucht viele Schiffe fuer den Export. Da ist es doch naheliegend, die selber herzustellen.

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