Rosen sind am Muttertag besonders beliebt. Wie andere importierte Schnittblumen stehen sie aber immer wieder in der Kritik. Daran sind die schlechten Arbeitsbedingungen und die Pestizidbelastung auf den Blumenfarmen Schuld. Gleiches gilt für die sozialen und ökologischen Folgen des Kakaoanbaus und die Zustände auf den Plantagen. Der Faire Handel setzt sich dafür ein, die Arbeits- und Lebensbedingungen der ArbeiterInnen auf den Blumenfarmen und der Kleinbauern auf den Plantagen und ihrer Familien zu verbessern. „Unterstützen Sie Produkte, die unter menschenwürdigen Bedingungen und umweltschonend hergestellt wurden. Wählen Sie fair gehandelte Rosen für den Muttertags-Strauß oder greifen Sie zu fairer Schokolade. Beides ist beispielsweise an dem Fairtrade-Zeichen erkennbar“, empfiehlt Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Die Blumen sind in vielen Blumenfachgeschäften, in einigen Penny-, Rewe-, real,- und Metro-Filialen erhältlich. Hier gibt es auch faire Schokoladenartikel. Neben dem Fairtrade-Zeichen weisen Labels wie Rainforest Alliance, UTZ Certified oder Pro Planet auf nachhaltiger erzeugten Kakao hin.
Bunte Sträuße frisch vom Feld bieten Bio-Anbauverbände wie Bioland, Naturland und Demeter an. Sie werden auf Wochen- und Ökomärkten oder ab Hof verkauft. Ihr Vorteil ist, dass sie ökologisch produziert sind, aus Freilandanbau und der Region stammen. Umwelt und Klima werden entlastet, die heimische Wirtschaft gestärkt. Ab Mai sind z. B. Tulpen, Margeriten, Bartnelken, Veilchen, Akelei, Kornblumen, Pfingstrosen und Schwertlilien erhältlich. „Sie tragen neben dem Bio-Siegel das Zeichen des jeweiligen Anbau-Verbandes. Bei einer Reihe von Höfen können Sie die Blumen selber pflücken“, so Borchard-Becker.
Leider kein Kommentar vorhanden!