Das Chief Investment Office (CIO) von UBS Global Wealth Management hat am Mittwoch (30.) einen neuen Vergleich der Preise und Löhne in 77 Städten weltweit veröffentlicht. Die Studie, die erstmals 1971 durchgeführt wurde und nun in der 17. Ausgabe erscheint, vergleicht 128 Preise verschiedener Güter und Dienstleistungen sowie die durchschnittlichen Löhne von 15 Berufen, die die durchschnittliche Erwerbsbevölkerung repräsentieren. Mit mehr als 75.000 Datenpunkten werden die Ergebnisse erstmals interaktiv auf einer Microsite präsentiert, auf der die Besucher Städte vergleichen und deren Entwicklung verfolgen können. Zürich (Schweiz) führt die Liste der teuersten Städte der Welt an, in der Region Lateinamerika Panama-Stadt. Die Hauptstadt des zentralamerikanischen Landes belegt international den 21. Platz, Buenos Aires (Argentinien) nimmt den 45. Rang ein, gefolgt von Santiago de Chile (48). Dahinter liegen die brasilianischen Metropolen São Paulo (52) und Rio de Janeiro (56), Lima in Peru (61), die kolumbianische Hauptstadt Bogota (65) und Mexiko-Stadt (69).
Der Kaufkraftindex der Studie ergibt, dass die Einwohner von Städten in Europa und Nordamerika in der Regel die höchste Kaufkraft aufweisen. Durch die Isolierung von nur einem der 128 analysierten Preise werden die Kaufkraftunterschiede deutlich sichtbar. Beispielsweise kostet ein Frauenhaarschnitt USD 94,32 in Zürich (Schweiz), USD 22,60 in Kiew (Ukraine), USD 12,17 in Mexico City und USD 7,50 in Kairo (Ägypten). Während jedoch eine Frau in Zürich in der Regel nur 3,05 Stunden arbeiten muss, um sich diese Dienstleistung leisten zu können, müssen Frauen in Kiew 12,09 Stunden, in Mexico City 5,86 Stunden und in Kairo 6,11 Stunden arbeiten.
Auf Microsite «Prices & Earnings» findet sich eine Zusammenfassung aller Ergebnisse
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