Kokain-Anbau in Kolumbien: Einsatz von Glyphosat-Drohnen genehmigt

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Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) haben die kolumbianischen Behörden den Einsatz von Drohnen genehmigt, die aus geringer Höhe das Herbizid Glyphosat auf die Koka-Kulturen versprühen sollen (Foto: Defesanet)
Datum: 26. Juni 2018
Uhrzeit: 13:04 Uhr
Ressorts: Kolumbien, Panorama
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Zahl der Flächen, die für den Anbau von Kokablättern in Kolumbien bestimmt sind, erreichte 2017 den höchsten Stand seit dem letzten Jahrzehnt. Dies geht aus den Daten des Office of National Drug Control Policy (ONDCP) der Vereinigten Staaten hervor. Die US-Behörden haben darauf hingewiesen, dass der Anbau von Kokablättern im lateinamerikanischen Land 2017 um 11 Prozent auf etwa 209.000 Hektar gestiegen ist. Gleichzeitig stieg die potenzielle Produktion von Kokain um 19 Prozent. Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) haben die kolumbianischen Behörden den Einsatz von Drohnen genehmigt, die aus geringer Höhe das Herbizid Glyphosat auf die Koka-Kulturen versprühen sollen.

Nach Angaben von Präsident Juan Manuel Santos ist dies nur eine der Maßnahmen, um die Hektar-Anzahl der Anbauflächen auf den Plantagen zu halbieren. Das Nachbarland von Venezuela ist einer der weltweit größten Produzenten von Kokain. Nach einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Kolumbien im Mai 2015 das Versprühen von Glyphosat aus Flugzeugen eingestellt. Glyphosat gilt als potentiell krebserregend und schädlich für die Umwelt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Peter Hager

    Agent Orange läßt grüßen!

  2. 2
    Hp

    Hmm,

    Bayer hat sich ja mit dem Kauf von Monsanto für dieses Produkt gebrüsted… zudem hat ein Deutsche Minister die Zulassung für dieses Wundermittel eigenhändig für weitere Jahre in DE genemigt (vor kurzem) und nicht mal mit EU abgeglichen.

    Da gab es mal ein TV Bericht über den Genocyd … Srilanka hats staatlich verboten nur bleibt eben das Gift im Grundwasser das man nicht los wird.

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