Flüchtlingskrise Lateinamerika: Brasilien hat Führungsrolle im Umgang mit autoritären Regimen

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US-Vizepräsident Mike Pence besucht Flüchtlingsunterkunft in Manaus (Foto: Marcelo Camargo/Agência Brasil)
Datum: 28. Juni 2018
Uhrzeit: 09:40 Uhr
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Autor: Redaktion
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Beim Besuch eines Lagers für venezolanische Flüchtlinge in Manaus (Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas) hat US-Vizepräsident Mike Pence am Mittwoch (27.) das venezolanische Regime scharf kritisiert. „Das venezolanische Volk verdient Freiheit und wir unterstützen es dabei. Präsident Nicolás Maduro und die brutale Diktatur sind für den Exodus von zwei Millionen Menschen verantwortlich. Die Bevölkerung ist gezwungen, das Land zu verlassen“, so Pence.

„Das Regime von [Nicolás] Maduro, diese brutale Diktatur, hat die Wirtschaft geschwächt und die Kosten ihrer Verbrechen können nicht in Zahlen berechnet werden. Die Botschaft von Präsident Donald Trump ist klar: wir werden die Unterstützung für das venezolanische Volk aufrechterhalten. Die Vereinigten Staaten sind mit der Bevölkerung und wir werden so weitermachen, bis die Demokratie in Venezuela wiederhergestellt ist“, erklärte der US-Vizepräsident in der Notunterkunft „Casa de Acolhida Santa Catarina“, wo 79 Flüchtlinge aus Venezuela untergebracht sind.

Pence versprach der Region weitere zehn Millionen US-Dollar für die Unterstützung der venezolanischen Flüchtlinge – wobei eine Million direkt nach Brasilien fließt. „Mein besonderer Dank gilt Präsident Michel Temer. Danke, dass Sie mehr als 50.000 Flüchtlinge aus Venezuela unterstützt/aufgenommen haben. Brasilien ist ein starker Verbündeter aller Nationen, die Freiheit wollen … Danke für die Führungsrolle im Umgang mit autoritären Regimen“.

Linkspopulisten haben das einst reichte Land Lateinamerikas ausgeplündert. Inzwischen gibt es kaum noch Devisen, um Lebensmittel, Medikamente oder Dinge des täglichen Bedarfs einzuführen. Venezuelas Wirtschaft ist völlig kaputt, mittlerweile mangelt es sogar an fließendem Wasser. Staatschef Maduro ließ sich vor Kurzem im Amt bestätigen, die Wahl wird international allerdings nicht anerkannt.

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