Krise in Nicaragua beunruhigt Lateinamerikas Demokratien

PROTESTE

Im zentralamerikanischen Land sorgt der Ortega-Clan mit seinen Schlägertrupps für eine Welle der Gewalt, mehr als 300 Menschen wurden nicht selten durch gezielte Schüsse in Kopf, Augen und Hals getötet (Foto: Archiv)
Datum: 17. Juli 2018
Uhrzeit: 07:54 Uhr
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Autor: Redaktion
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Das brasilianische Außenministerium hat am Montag (16.) eine neue Erklärung veröffentlicht und darin seine Besorgnis über die anhaltenden Verletzungen der Menschenrechte und Grundfreiheiten in Nicaragua zum Ausdruck gebracht hat. Das Dokument wurde ebenfalls von den Regierungen von Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay, Peru und Uruguay unterzeichnet. Darin wird eine „entschiedenere Verurteilung der schweren und wiederholten Gewalttaten, die in Nicaragua stattgefunden haben“, gefordert. Die elf Länder verlangen ein sofortiges Ende von Gewaltakten, Einschüchterungen und Drohungen gegen die nicaraguanische Gesellschaft, sowie den Abbau paramilitärischer Gruppen.

Das Kommuniqué enthält auch die Bitte, den Nationalen Dialog in Nicaragua zu reaktivieren, der die Grundfreiheiten respektiert und friedliche Lösungen im Land ermöglicht. Im zentralamerikanischen Land sorgt der Ortega-Clan mit seinen Schlägertrupps für eine Welle der Gewalt, mehr als 300 Menschen wurden nicht selten durch gezielte Schüsse in Kopf, Augen und Hals getötet.

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