Die US-Regionalfluggesellschaft Republic Airways hat eine Absichtserklärung zum Kauf von 100 E175-Passagierjets der brasilianischen Embraer SA. unterzeichnet. Dies gaben beide Unternehmen am Dienstag (17.) auf der „Farnborough Airshow 2018“ bekannt. Der Vertrag hat einen Wert von bis zu 9,3 Milliarden US-Dollar zu aktuellen Listenpreisen – wenn alle Kaufrechte ausgeübt werden. Embraer ist der weltweit führende Hersteller von Verkehrsflugzeugen mit bis zu 150 Sitzplätzen. Das Unternehmen hat weltweit 100 Kunden, die die Familienjets der ERJ und E-Jets betreiben. Allein für das E-Jet-Programm hat das Unternehmen mehr als 1.800 Festbestellungen und 1.400 Auslieferungen registriert und damit das traditionelle Konzept der Regionalflugzeuge neu definiert.
Republic Airline ist eine amerikanische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Indianapolis, die für größere US-Fluggesellschaften Zubringerflüge ausführt und als Tochterunternehmen der Republic Airways Holdings firmiert. Insgesamt hat der brasilianische Flugzeugbauer auf der Luftfahrtmesse in Farnborough Aufträge, Optionen und Kaufabsichtserklärungen für 298 Flugzeuge der E-Jet-Familie erhalten. Der Wert nach Listenpreis liegt bei 14,33 Milliarden US-Dollar.
Wahrscheinlich war die Vorraussetzung für diesen Millarden-Deal der völlig unnötige Zusammenschluss der zivilen Sparte von Embraer und Boeing wodurch Boeing letzendlich die Produktpalette erweitert hat.
Ein völlig unnötiger Ausverkauf eines der wenigen brasilianischen Erfolgsunternehmen dessen Marke in ein paar Jahren verschwunden sein wird. Die Produktion wird dann in die USA übersiedelt (America First) Vermutlich hat sich dass Embraear-Management hierfür mit lukrativen Positionen bei Boeing versorgen lassen.