Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten für die Residenz „Vila Sul“

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Die „Vila Sul” ist eines von weltweit über 100 Residenzprogrammen des Goethe-Instituts (Foto: GOETHE-INSTITUT SALVADOR)
Datum: 23. Juli 2018
Uhrzeit: 12:24 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die „Vila Sul“ bekommt neue Residentinnen und Residenten: 14 internationale Künstlerinnen, Wissenschaftler und Kulturschaffende erhalten 2019 die Möglichkeit für je zwei Monate in Salvador de Bahia zu dem übergeordneten Thema „Süden“ an ihrem Projekt zu arbeiten und dabei die brasilianische Kulturszene näher kennenzulernen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden durch eine internationale Fachjury ausgewählt oder haben ein direktes Stipendium von einer der vier Partner erhalten, zu denen die Robert Bosch Stiftung, das Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ), die Kunststiftung Sachsen-Anhalt und das Musicboard Berlin gehören.

Das Residenzprogramm „Vila Sul“ richtet sich seit seiner Eröffnung 2016 an Künstlerinnen, Intellektuelle, Wissenschaftler und Autoreninnen aller Disziplinen. Dabei verfolgt die bislang erste Residenz des Goethe-Instituts in Südamerika das Ziel, den „Süd-Süd-Dialog“ voranzutreiben. Für je zwei Monate haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten Zeit, um an ihrer Forschung, ihrem Projekt oder ihrer Idee zum Thema „Süden“ zu arbeiten und die kulturelle Szene Salvadors und Bahias kennenzulernen. Vorgeschlagen werden die Teilnehmenden durch ein Nominierungsverfahren des internationalen Netzwerks des Goethe-Instituts und dessen Partnern. Eine internationale Fachjury entscheidet im Anschluss über die Residenten der „Vila Sul“.

Zusätzlich haben die Partner des Residenzprogramms, zu denen die Robert Bosch Stiftung, das Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ), die Kunststiftung Sachsen-Anhalt und das Musicboard Berlin gehören, die Möglichkeit, eigenständig Stipendien für die Residenz zu vergeben. Für die neue Runde 2019 hat die Fachjury elf Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Südafrika, Deutschland, Kanada, Argentinien, Brasilien, Ägypten, Frankreich und Großbritannien ausgewählt. Zwei Stipendiaten haben das Stipendium durch den Partner CALQ erhalten und ein Teilnehmer hat das Stipendium durch einen Wettbewerb bei „Videobrasil“ gewonnen. Musicboard Berlin und die Kunststiftung Sachsen-Anhalt werden zwei weitere Residenten zu einem späteren Zeitpunkt bestimmen.

Folgende Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden für 2019 ausgewählt:

Januar bis März 2019

Emo de Medeiros (Bildende Kunst, Gewinner „Videobrasil“)

Neo Muyanga (Musik)

Tine Fetz (Bildende Kunst)

Ida Toninato (Musik, Stipendiatin des Conseil des arts et des lettres du Québec)

April bis Juni 2019

Annika Kahrs (darstellende Kunst)

Georgina Maxime (Mode)

Segundo Bercetche (Film)

Patrick Giguère (Musik; Stipendiat des Conseil des arts et des lettres du Québec)

Juli bis September 2019

Fabian Saveedra-Lara (Kuration)

Salma el Tarzi (Musik)

Amaro de Duarte Abreu (Graffiti)

Oktober bis Dezember 2019

Anta Helena Recke (Bildende Kunst)

Natasha A. Kelly (Wissenschaft)

Max Annas (Literatur)

Die „Vila Sul” ist eines von weltweit über 100 Residenzprogrammen des Goethe-Instituts. Sie ermöglichen Kulturschaffenden, eine Zeit lang in einem anderen Land zu arbeiten und leisten einen Beitrag zur Förderung des interkulturellen Dialogs sowie zur Vernetzung der internationalen Kulturszenen. Zu den Partnern der Residenz „Vila Sul“ gehören die Robert Bosch Stiftung, die Kunststiftung Sachsen-Anhalt, das Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ) und das Musicboard Berlin.

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