Bodenkriechen: Ein Dorf wird vom Erdboden verschluckt

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Über einhundert Familien haben ihre Häuser/Wohnungen verloren, die Risse haben eine Tiefe von fast vierzig Metern (Foto: Cusco En Portada)
Datum: 25. Juli 2018
Uhrzeit: 08:11 Uhr
Ressorts: Natur & Umwelt, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Aufgrund einer geologischen Verwerfung wird das peruanische Dorf Lutto Kututo (Cusco) vom Erdboden verschluckt. Das Phänomen wird als „Bodenkriechen“ bezeichnet und hat inzwischen das ganze Dorf zerstört. Die langsame Abwärtsbewegung eines Hügel- oder Berghanges ohne Ausbildung von Abrissformen entsteht in Lockermaterial durch Ausdehnung und Zusammenziehen des Materials durch Frostwechsel (Regelationsfließen) und das Quellen und Schrumpfen von tonhaltigem Material, oder in weichen, verformbaren Gesteinen durch die Last überlagernder Gesteinsschichten (Kontinuierliches Kriechen).

Am 23. Februar dieses Jahres hat sich der Hügel, auf dem Lutto Kututo erbaut wurde, abgesenkt. Über einhundert Familien haben bereits ihre Häuser/Wohnungen verloren, die Risse haben eine Tiefe von fast vierzig Metern. Verteidigungsminister Jorge Kisic hat die Region besucht und der Bevölkerung Hilfe zugesagt.

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