Die globale Temperatur steigt und damit auch Hitzerekorde und die Zahl der Todesopfer. Auch für Europa wird zunehmende Hitze erwartet, in anderen Regionen wie in den Tropen und rund um den Äquator allerdings noch mehr. Steigt der CO2-Ausstoß wie in den vergangenen Jahrzehnten weiter, dann werden laut Berechnungen von Wissenschaftlern im Jahr 2100 voraussichtlich rund 74 Prozent der Weltbevölkerung den gefährlichen und tödlichen Hitzewellen ausgesetzt sein. In Deutschland wird der Juli als einer der heißesten seit Beginn der Messungen in die Wettergeschichte eingehen.
Laut der internationalen Natur- und Umweltschutzorganisation WWF sind die ständigen neuen Hitzerekorde keine Naturkatastrophe, sie sind die Folge klimapolitischen Versagens auch der Bundesregierung. Gegen die Erderhitzung hilft demnach nur Klimaschutz. Zum gestrigen Dürregipfel (31. Juli), auf dem Vertreter von Bund und Ländern über die Folgen der extremen Hitzeperiode sprachen, erklärte Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:
„Dieser Dürregipfel kann gegen die Dürre so wenig ausrichten wie ein Glas Wasser gegen einen Großbrand. Statt eines dürren Gipfels bracht Deutschland ein Sofortprogramm zur Bekämpfung der Ursachen der Erderhitzung. Wenn wir weiter nichts tun, wird das Extremwetter dieses Sommers bald zum Normalzustand werden“.
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