Venezolanischer Exodus eine Folge von Maduros „Diktatur“

kolumbie

Duque studierte Rechtswissenschaften an der privaten katholischen Universität Sergio Arboleda, mit Master-Abschlüssen in Finanzen und öffentlicher Verwaltung sowie Internationalem Recht von der American University und der Georgetown University, Washington, D.C (Foto: Duque)
Datum: 25. August 2018
Uhrzeit: 07:25 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Kolumbiens neuer Präsident Iván Duque hat sich über die massive Ankunft venezolanischer Flüchtlinge in seinem Land besorgt gezeigt. Das Staatsoberhaupt versicherte: „Wenn die Diktatur nicht endet, hört der Exodus aus Venezuela nicht auf“. Was in Venezuela passiert, ist die Folge einer Diktatur. Diese hat die Pressefreiheit zerstört, die gesamte Bevölkerung missbraucht und die Wirtschaft vernichtet. Die Menschen versuchen irgendwo Hoffnung zu finden, und ihre erste Wahl ist Kolumbien. Nun haben wir mehr als 800.000 venezolanische Bürger in Kolumbien und wir müssen ihnen Unterstützung geben“, so Duque in einem Interview mit „BBC“.

„Wenn diese Diktatur nicht endet, wird die Migration nicht gestoppt. Deshalb sind alle diplomatischen Ansätze notwendig, um das Regime zu isolieren. Venezuela braucht freie Wahlen und die Menschen wieder Hoffnung, dann werden sie in den kommenden Jahren nach Venezuela zurückkehren“, bekräftigte der Präsident. Er wiederholte, dass seine Regierung die letzten Präsidentschaftswahlen in Venezuela nicht anerkennen wird. „Warum? Weil der Diktator das scheinbare demokratische System manipulierte, um an der Macht zu bleiben. Das Regime hat nicht erkannt, dass viele Länder in Lateinamerika in der Vergangenheit das Gleiche getan haben“.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Mark

    laber laber laber, redet net lange rum, löst das Problem endlich militärisch, damit für Nachahmer wie Nicaragua mal eine Zeiche gesetzt wird!

  2. 2
    Peter Hager

    Völlig richtig! Eine militärische Intervention wäre die einzige Erfolg versprechenden Maßnahme. Dann muß man aber das Übel mit seinen Wurzeln ausmerzen. Und die sitzen in Havanna.

  3. 3
    juergen

    Das venezulanische Volk leidet! Aber interessiert das jemanden?

    Wer verdient immer noch an der Situation? Wer kauft das Schweroel das immer noch gefoerdert wird?

    Richtig! Es sind die lieben Amerikaner! Trotz Embargo (das wohl nur die Mitbewerber treffen soll) erhaelt Maduro von seinen „Erzfeinden“ noch die $$$$, die das Elend in Venezuela immer noch verlaengern!

  4. 4
    Carlos

    wer soll denn wegen was ,militärisch intervenieren,dieses selbst geschaffene Elend kann nur das Volk beseitigen(siehe Rumänien)

    • 4.1
      Hp

      @Carlos:

      In Cuba hat man es auch nicht geschaft!Mit Militär und entsprechenden lokalen Miliz Organisation sind die Herren zu start.

      Zudem denke ich, dass mit den Massenfluch ein Teil des Madura Plans ist. Man exportiert das Elend und lässt andere dafür bezahlen. Zudem brodelt es dann in den Flüchtlingsländern, denn niemand kann diese MASSE stemmen (siehe auch DE).

      Problem: Infrastruktur ist nicht da und was wollen denn diese da es da auch viele einheimische Arbeitslose bereits gibt.

    • 4.2
      Peter Hager

      Noch niemals konnte sich ein Volk aus eigener Kraft von einer linken Diktatur befreien. Stets war in der Vergangenheit nackte Gewalt von aussen nötig, oder zumindest deren überzeugende Androhung. Und das ist heute nicht anders als früher.

      • 4.2.1
        Carlos

        Lieber Herr Hager, wer ist den in Ostdeutschland einmarschiert oder in Rumänien?

      • 4.2.2
        Peter Hager

        Ich schrieb, „…oder zumindest deren überzeugende Androhung“ – Es war Ronald Reagan, der dem Kremel unmißverständlich klar machte, daß der abgewirtschaftete Sowjet Imperialismus ein friedliches Ende nehmen kann, oder daß er dazu gezwungen wird, durch eine Kombination von wirtschaftlichen und militärischen Druckmitteln (Starwar-Programm). Erst daraufhin änderte Gorbatschow den politischen Kurs in Richtung Glasnost und Perestroika, entzog den Marionettenregierungen des versklavten Ostblocks den Rückhalt und gab sie der Auflösung preis. DAS allein hat den friedlichen Wandel in Ostdeutschland, Rumänien, Ungarn und anderen kommunistischen Staaten möglich gemacht. Anders hätten die Völker dort an eine Befreiung gar nicht zu denken gewagt, oder sie hätten ein Blutbad erlebt, wie bei früheren Versuchen.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!