Kolumbien kann Massenflucht aus Venezuela nicht bewältigen

flucht

Flüchtlinge aus Venezuela erreichen ein Aufnahmelager in Brasilien. Foto: UNHCR/R.Damasceno
Datum: 13. September 2018
Uhrzeit: 11:45 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Flüchtlingsdramen spielen sich derzeit nicht nur auf dem Mittelmeer ab. Weit weniger Beachtung finden jene Notleidenden, die derzeit aufgrund von Hunger und Hyperinflation aus Venezuela fliehen. Während linke/kommunistische Troll-Portale den größten Exodus in der Geschichte Lateinamerikas leugnen, spielen sich in den Nachbarländern Dramen ab. Kolumbiens Regierung gab am Mittwoch (12.) bekannt, nicht über die Kapazität zu verfügen, allein die Ankunft von Tausenden von Flüchtlingen zu bewältigen. Außenminister Carlos Holmes Trujillo forderte zur Lösung des Problems erneut eine internationale Anstrengung.

„Kolumbien kann diese Situation nicht alleine bewältigen. Wir haben große Anstrengungen unternommen und wir werden es weiterhin tun. Das Ausmaß der Krise ist allerdings so groß, dass wir nicht in der Lage sind, dies allein zu schaffen“, so Trujillo gegenüber „Radio Caracol“. Der Außenminister wird nach eigenen Worten darauf bestehen, konkrete Maßnahmen auf nationaler, regionaler, multilateraler und internationaler Ebene zu erhalten. Er wiederholte die Notwendigkeit, einen multilateralen Notfallfonds einzurichten und einen hochrangigen Beamten der Vereinten Nationen zu ernennen, um die Aktionen zu koordinieren.

„Dies ist ein Thema, das hauptsächlich uns als Land betrifft. Aber es ist eine Krise, die die gesamte Region angeht. Die Flüchtlingswelle aus Venezuela hat inzwischen eine unglaubliche Größenordnung erreicht“, klagt Trujillo. Nach Angaben der UNO haben seit 2014 rund 2,3 Millionen Menschen Venezuela verlassen. Kolumbien, das eine 2.200 Kilometer lange Grenze zu Venezuela teilt, hat in den letzten Jahren mehr als eine Million Menschen aufgenommen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre_0812

    Der Autor des Beitrages täte gut daran seine Wortwahl zu überdenken und sich nicht derart populistischem Vokabular zu bedienen. Übrigens müsste auch einmal erwähnt werden das Venezuela ein Einwanderungsland war und einige Millionen Kolumbianer dorthin flohen, aufgund Bürgerkrieg und Elend im eigenen Land !!!

    • 1.1
      Pelle

      Der Bericht zitiert hauptsächlich einen kolumbianischen Politiker, was ist daran denn populistisch? Und was das damit zu tun hat, dass Venezuela mal ein „Einwanderungsland“ war, ist doch für die derzeitige Situation irrelevant. Eine Zahl wie „einige Millionen“ einfach so in den Raum zu stellen ist also nicht populistisch? Erst nachdenken, dann Kommentare schreiben…

  2. 2
    manuel

    Der Autor des Kommentars hat offensichtlich Probleme mit der Realität – oder ist er etwa selbst ein Troll? Ich bezeichne diese linken/kommunistischen Troll-Portale sogar als kriminell. Aber offensichtlich ist es einfach, vom europäischen Wohnzimmersessel aus sein Gesülze unkontrolliert ins Netz zu blubbern.

    Gruß aus Cucuta

    • 2.1
      Peter Hager

      „…oder ist er etwa selbst ein Troll?“ – Ich habe den Eindruck, er versucht sich als solcher zu betätigen, doch reicht die Grütze im Kopf dafür nicht aus.

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