Im südamerikanischen Land Venezuela findet eine beispiellose Migrationskrise statt, die auch Stabilität in der Region bedroht. Wie gewohnt leugnet das Regime in Caracas die größte Massenflucht in der Geschichte Lateinamerikas, laut Kommunikationsminister Jorge Rodriguez würden venezolanische Botschaften weltweit mit Anfragen von Venezolanern überschwemmt, die erst geflüchtet und dann wieder heimkehren wollen. Der Leiter der peruanischen Migrationsbehörde Eduardo Sevilla hat am Freitag (14.) versichert, dass Venezuela seine Bemühungen drastisch verstärken müsste, damit seine Bürger im Rahmen des „Repatriierungsplans“ in das Land zurückkehren können.
„Jeden Tag kommen durchschnittlich 1.300 Flüchtlinge aus Venezuela in Peru an. Das vom venezolanischen Regime initiierte Programm hat keine nennenswerten Auswirkungen auf die venezolanischen Flüchtlinge in unserem Land. Die venezolanische Gemeinde in Peru ist inzwischen auf rund 437.000 Menschen angewachsen und wird jeden Tag mehr. Wir reden in der Realität von folgendem: An einem einzigen Tag kommen sechs Mal mehr Flüchtlinge an, als angeblich zurückgeführt werden. Wir müssten deshalb nicht weniger als 45 Flüge pro Woche von Lima nach Caracas haben, um einen gewissen Ausgleich zwischen denen die zurückkehren wollen und denen, die zu uns kommen, herzustellen“, so Sevilla.
„Die Zahl der Venezolaner, die sich nur in Peru und Kolumbien um Aufenthaltsgenehmigungen bemühen, übersteigt 640.00. Es ist ein freiwilliger Prozess und dabei handelt es sich um keine erfundenen Figuren – alle Flüchtlinge sind mit Vor- und Nachnamen registriert“, fügte er hinzu.
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