Brasilien: Landeswährung fällt gegenüber dem US-Dollar auf historisches Tief

Der Wert des US-Dollars ist im südamerikanischen Land Brasilien auf eine Rekordhöhe gestiegen. Analysten führen den Verfall der Landeswährung Real auf die sich ausbreitende Unsicherheit hinsichtlich der im Oktober anstehenden Präsidentschaftswahlen zurück. Im Laufe des Freitags (14.) stieg der Real um 1,27% auf 4,1957 – dem niedrigsten Niveau für die brasilianische Währung seit ihrer Einführung im Juli 1994.

Als weiterer Faktor für den Verfall wird die „Performance auf den internationalen Aktienmärkten“ bezeichnet. Der Anstieg der „internationalen Zinssätze in der Türkei“ und eine „gewisse Ansteckung hinsichtlich der argentinischen Krise“ trägt demnach zum „aktuellen Zustand der brasilianischen Währung bei“.