Umweltwarnung: Chiles Lachsproduktion am Pranger

In Chiles Lachsfarmen kommt es immer wieder zu Massenfischsterben (Foto: Servicio Nacional de Pesca y Acuicultura)
Umweltexperten warnen vor den neuen Lachs-Farmen in Magallanes. Nach Meinung der Spezialisten verschmutzen sie den Meeresboden mit großen Mengen an Abfällen aus Fischkot und Chemikalien, die bei der Kultivierung/Produktion zum Einsatz kommen. Darüber hinaus verurteilen sie den übermäßigen Einsatz von Antibiotika. Die Región de Magallanes y de la Antártica Chilena ist die südlichste Region in Chile. Sie besteht aus zwei Teilen, der Region Magallanes und der Chilenischen Antarktis.
Die Interamerikanische Vereinigung für die Verteidigung der Umwelt (AIDA) warnte in einem aktuellen Bericht davor, dass die Ausweitung der Lachs-Produktion auf die chilenische Region Magallanes im äußersten Süden des Landes Sauerstoff-Minimum-Zonen schafft. In diesen Todeszonen kann die Meeresflora und -fauna nicht gedeihen. Die Organisation weist in einer Erklärung darauf hin, dass die unberührte Magellan-Region besonders anfällig für diese Auswirkungen ist, da sie geschützte Arten wie Blauwal, Pottwal, Magellanpinguin, Elefantenrobbe und Lederschildkröte beherbergt.
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