Kontroverse: Video über den Nationalsozialismus der deutschen Botschaft in Brasilien

hitler

Nutzer kritisierten die Botschaft, die Wahlen im Oktober beeinflussen zu wollen (Foto: ScreenshotVideoDeutscheBotschaft)
Datum: 19. September 2018
Uhrzeit: 13:07 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Ein Video über den Nationalsozialismus der deutschen Botschaft in Brasilien hat eine ungewöhnliche Kontroverse in den Netzwerken ausgelöst. Obwohl die Veröffentlichung auf die Bekämpfung des Extremismus abzielte, löste sie wenige Tage vor den polarisierten Präsidentschaftswahlen eine Debatte über die Ideologie hinter Adolf Hitlers Partei aus. Das Video, das seit dem 5. September auf den Twitter-, Facebook- und Instagram-Konten der deutschen Botschaften und Konsulate veröffentlicht wird, besagt, dass „die Deutschen ihre Vergangenheit nicht verbergen“ und erinnert gleichzeitig daran, dass die Verwendung von Nazi-Symbolen ein Verbrechen ist.

Die Aufnahme enthält Aussagen von Bundesaußenminister Heiko Maas, der seine Landsleute auffordert, „sich gegen Rechtsextremismus zu wehren“ und „sich gegen Neonazis und Antisemiten zu behaupten“. Die Publikation löste in Brasilien eine hitzige Debatte aus. Mehrere Nutzer leugneten die Existenz des Holocaust und behaupteten sogar, das Dritte Reich war ein linkes Regime, was die Empörung vieler anderer Internetnutzer hervorrief. Nutzer kritisierten die Botschaft, die Wahlen im Oktober beeinflussen zu wollen. In den Umfragen führt weiterhin der Rechtskandidat Jair Bolsonaro, gefolgt von Fernando Haddad von der linken Arbeiterpartei (PT).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Peter Hager

    Die Linken haben nicht das mindeste Recht, den moralischen Zeigefinger gegen Rechts zu erheben! Einige linksfaschistische Systeme standen den Gräueltaten der Nazis in nichts nach. Da sei nur an die Roten Khmer unter Pol Pot mit ihren perversen Foltermethoden erinnert! Allein sowjetische Regierungen haben mehr Menschen aus politischen und rassistischen Motiven umgebracht, als sämtliche bekannte Kriege der Geschichte an Opfern forderten, darunter unzählige Juden, explizit aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit. Und die den Rechtsstaat verachtenden Methoden, mit der heute in Deutschland Linksradikale jeden gewaltsam nieder zu machen versuchen, der ihre Ansichten nicht teilt, sind ein weitere Grund, ihnen die Legitimität als „Mahner der Gesellschaft“ abzusprechen. Auf diverse Statements der europäischen LINKE will hier gar nicht größer eingehen. Es ist ja hinlänglich dokumentiert, daß bei denen jeder Massenmörder, Folterer und Drogenhändler zu den „fortschrittlichen Kräften“ zählt, solange er sich zum Sozialismus bekennt, und sei es noch so halbherzig. Das ist zur Zeit in Spanien noch schlimmer als in Deutschland.

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