In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres ist die Energieerzeugung aus Wind in Brasilien um neunzehn Prozent
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen. Nach Angaben der Stromhandelskammer (Câmara de Comercialização de Energia Elétrica, CCEE) verzeichnete der August einen historischen Produktionsrekord. Die Stromversorgung im größten Land Lateinamerikas ist aktuell noch geprägt von Großwasserkraft. Alternative Energiequellen wie Wind, Biomasse und Kleinwasserkraft treten jedoch zunehmend in Erscheinung.
Laut Monatsbericht der Kammer produzierte Brasilien in den ersten acht Monaten des Jahres durchschnittlich 4.795 Megawatt in 519 im kommerziellen Betrieb befindlichen Anlagen (installierte Leistung von 13.212 Megawatt). Im August wurden durchschnittlich 7.017 Megawatt erzeugt. Dies war der höchste Wert, der bisher in Brasilien verzeichnet wurde. Dadurch stieg die Repräsentanz der erneuerbaren Energiequelle im nationalen Verbundnetz auf 11,5 Prozent.
Wasserkraftwerke machen mit 62,2 Prozent der Gesamtenergieerzeugung noch immer den größten Teil aus, gefolgt von den Thermoelektrikanlagen mit 25,8 Prozent. Größter Produzent von Windenergie ist der Bundesstaat Rio Grande do Norte mit 1.351,2 Megawatt, die bis Ende August dieses Jahres geliefert wurden – gefolgt von Bahia mit 1.162,7 Megawatt und Piauí mit 619,1 Megawatt.
Leider kein Kommentar vorhanden!