Das weltweite Vermögen ist im letzten Jahr um vierzehn Billionen US-Dollar gestiegen. Dies zeigt der „Global Wealth Report 2018“ des Credit Suisse Research Institute, der das globale Vermögen aufschlüsselt und analysiert. Hauptergebnis der neuen Vermögensbewertungen ist die Bestätigung dessen, was viele Beobachter bereits vermuteten – China hat sich eindeutig an der zweiten Stelle der weltweiten Vermögenshierarchie etabliert. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der scheinbar unaufhaltsame Anstieg des Vermögens privater Haushalte in den USA. Das Gesamtvermögen und das Vermögen pro Erwachsenen in den USA haben seit 2008 jährlich zugenommen, sogar als das gesamte weltweite Vermögen in den Jahren 2014 und 2015 einen Rückgang erlebte. Aus dem „Global Wealth Databook 2018“ geht auch hervor, dass es in Lateinamerika etwa 520.000 Millionäre gibt. Dieser Personenkreis besitzt ein Vermögen von einer Million US-Dollar und mehr.
Die Mehrheit dieser Personen mit großem Vermögen bezieht sich vor allem auf sechs Länder: Brasilien, Mexiko, Chile, Kolumbien, Peru und Argentinien. Von der Gesamtzahl der Millionäre in Lateinamerika werden mehr als 1.700 als extrem reich (Vermögen zwischen 50 und 100 Millionen US-Dollar bezeichnet). Brasilien führt die Liste mit 659 Millionären an, dahinter folgen Mexiko (435), Chile (202), Kolumbien (166), Peru (165) und Argentinien (98). Darüber hinaus besitzen 161 Personen mehr als 500 Millionen Dollar an Vermögenswerten. Brasilien hat 63 von ihnen, gefolgt von Mexiko (39), Peru (18), Kolumbien (16) Chile (15) und Argentinien (10).
Für die mittlerweile 9. Auflage des Credit Suisse Global Wealth Report hat das Credit Suisse Research Institute frei zugängliche Daten zum Vermögen von 5 Milliarden Erwachsenen aus rund 200 Ländern ausgewertet.
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