Das Meinungsforschungsinstitut „Consultores 21“ hat am Mittwoch (7.) das Ergebnis einer Untersuchung über die venezolanische Diaspora im dritten Quartal 2018 mit Abdeckung in städtischen und ländlichen Gebieten veröffentlicht. Der Bericht ergab, dass 38 Prozent der Venezolaner ihr Heimatland verlassen wollen. 28 Prozent der Befragten gaben an, den Schritt noch in diesem Jahr zu wagen, 30 Prozent im Jahr 2019 und 41 Prozent gaben keine konkreten Daten an.
Außerdem wurde festgestellt, dass 47 Prozent der Befragten mit Hilfe von Verwandten im Ausland ausreisen werden. Zwölf Prozent vertrauen auf die eigenen Ersparnisse und 39 Prozent haben keine Ideen, wie sie die Mittel zum Verlassen des Landes erhalten können.
Unter den potenziellen Migranten sind 63 Prozent 18- 34 Jahre alt, 69 Prozent sind aus der Mittel- und Unterschicht, 49 Prozent haben nur eine Sekundarausbildung, 14 Prozent absolvieren derzeit eine Hochschulausbildung und 51 Prozent arbeiten im privaten oder selbständigen Sektor.
Als Hauptziel wählen sie Länder wie Chile, Kolumbien, Peru, Ecuador, die Vereinigten Staaten, Spanien, Argentinien, Panama und Mexiko, gefolgt von Ländern wie Brasilien, Puerto Rico und Italien.
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