Peru: Wie lebt man dauerhaft auf über 5.000 Meter Höhe?

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In La Rinconada in den peruanischen Anden leben mehr als 50.000 Menschen (Foto: Alex Proimos)
Datum: 08. November 2018
Uhrzeit: 13:47 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vierzehn französische und italienische Wissenschaftler werden im Januar 2019 in den Distrikt La Rinconada in der peruanischen Region Puno reisen. Dort wollen sie die Grenzen der Anpassung des menschlichen Körpers in der höchsten Stadt der Welt untersuchen. „Normalerweise wird davon ausgegangen, dass menschliches Leben nicht dauerhaft in einer Höhe über 5.000 Meter existieren kann. Daher ist die Bevölkerung von La Rinconada (fast 5.300 Meter) eine echte Herausforderung für die Wissenschaft“, erklärten die Forscher.

In La Rinconada in den peruanischen Anden leben mehr als 50.000 Menschen, die das ganze Jahr unter extremsten Bedingungen vor allem in einem Goldbergwerk arbeiten. Die Wissenschaftler wollen dreißig Tage lang einige von ihnen untersuchen, da ein beträchtlicher Teil der Einwohner Schwierigkeiten hat den Sauerstoffmangel zu ertragen. Viele von ihnen haben spezifische Pathologien entwickelt, die das medizinische Team zu identifizieren und zu heilen versucht.

Es wird erwartet, dass die Ergebnisse ein besseres Verständnis der Abwehrmechanismen des menschlichen Körpers gegen Sauerstoffmangel ermöglichen und die Behandlung von Atemwegserkrankungen auf Meereshöhe verbessern werden.

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