Korruption Brasilien: Ex-Präsident Lula erneut vor Gericht
Der Fall ist einer von fünf laufenden Prozesse, die gegen den bereits zu zwölf Jahren Haft verurteilten Ex-Präsident Lula da Silva durchgeführt werden (Foto: Archiv)
Der ehemalige brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva (PT) muss sich am Mittwoch (14.) in Curitiba einer Anhörung vor Gericht unterziehen. Auf Lula, der wegen Korruption und Geldwäsche seit April 2018 eine zwölfjährige Haftstrafe in einem Gefängnis in Curitiba verbüßt, warten weitere fünf Prozesse. Bis zuletzt hatte sein Heer von Anwälten versucht, die um 14:00 Uhr Ortszeit angesetzte Verhandlung im Bundesjustizgebäude zu verhindern. Erst vor wenigen Tagen hatten die ehemaligen Präsidenten von Odebrecht, verbunden mit dem größten Korruptionsskandal in der Geschichte Brasiliens, gegenüber dem Justizministerium bestätigt, dass sie Arbeiten in einem Landhaus finanzierten, das die Staatsanwaltschaft dem Inhaftierten zugeschrieben hat.
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Die Anhörung wird von Bundesrichterin Gabriela Hardt durchgeführt. Sie vertritt Bundesrichter Sérgio Fernando Moro, dem bisher zuständigen Ermittlungsrichter im großen politischen Skandal „Operação Lava Jato“. Moro, der die Anklage gegen Lula bereits vor über einem Jahr zugelassen hat, wird unter der neuen Regierung von Präsident Jair Messias Bolsonaro das Amt des Justizministers übernehmen.
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Man muss in BRA nur Geld haben, und die Anwälte erledigen alles.
Es ist eine Schande für den Steuerzahlenden Bürger, das ein so korrupter Parasit, für mich Schwerverbrecher, er vergeht sich an dem Gemeinwohl Brasilien, diese Möglichkeit hat, Verfahren gegen sich zu unterbinden.
Traurig ist noch das es noch Menschen in BRA noch für Ihn stimmen.