Brasilien: Kubanische Ärzte verklagen Panamerikanische Gesundheitsorganisation

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Kuba zahlte kubanischen Ärzte in Brasilien rund 125 Millionen Dollar (Foto: Archiv)
Datum: 01. Dezember 2018
Uhrzeit: 13:24 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen „virtueller Sklaverei“ wird eine Gruppe kubanischer Ärzte, die am brasilianischen Mais Médicos-Programm teilgenommen haben, die in Washington ansässige Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) verklagen. Die Kläger, vertreten durch den Miami-Anwalt Sam Dubbin, behaupten, dass die PAHO das Programm nicht nur beaufsichtigt sondern auch 75 Millionen US-Dollar der durch das Abkommen zwischen Kuba und Brasilien in den letzten fünf Jahren generierten Mittel für sich beansprucht hat. Die in Miami eingereichte Klage ist die erste, die vor US-Gerichten gegen die PAHO verhandelt würde.

Aus den Unterlagen der brasilianischen Behörden geht demnach hervor, dass Brasilien in den letzten fünf Jahren rund 1,5 Milliarden US-Dollar an die PAHO für das Programm gezahlt hat. Von diesem Geld, so der Anwalt, hat die PAHO 1,3 Milliarden US-Dollar an Kuba gezahlt und 75 Millionen US-Dollar für sich behalten. Kuba wiederum zahlte kubanischen Ärzte in Brasilien rund 125 Millionen Dollar.

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