Die Außenminister von Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay werden am Donnerstag (6.) in Brasília zusammenkommen und Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen dem Gemeinsamen Markt des Südens (Mercosur) und der Europäischen Union (EU) diskutieren. Dies bestätigte am Mittwochabend (5.) Ortszeit das brasilianische Außenministerium. Bei dem Treffen werden die Außenminister demnach die Ergebnisse der letzten Verhandlungsrunde zwischen dem 12. und 20. November in Brüssel analysieren.
Trotz der Bemühungen, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten hinziehenden Gespräche zu beschleunigen und Ergebnisse zu erzielen, hat das Treffen keine Fortschritte erzielt. Das Meeting in der brasilianischen Hauptstadt dient auch zur Analyse der Erklärung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der auf dem G20-Treffen in Buenos Aires über eine mögliche Vereinbarung zwischen dem Mercosur und der EU und dem möglichen Ausstieg Brasiliens aus dem Pariser Klimaschutzabkommen gesprochen hatte. Laut Macron ist es für Frankreich nicht vorteilhaft „breite Handelsabkommen“ mit Ländern zu unterzeichnen, die sich dem Pariser Abkommen widersetzen.
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