Venezuela: Preise für Grundnahrungsmittel steigen um 700.000 Prozent

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Plünderungen verdeutlichen Nahrungsmittelkrise in Venezuela (Foto: Archiv)
Datum: 04. Januar 2019
Uhrzeit: 09:50 Uhr
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Autor: Redaktion
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Aufgrund des anhaltenden Ungleichgewichts der venezolanischen Wirtschaft befindet sich das Land in einer Hyperinflation. Diese wirkt sich auf das Einkommen venezolanischer Familien aus und deren Fähigkeit, wesentliche Güter zu kaufen, ist extrem begrenzt. Das Gehalt verdampft und beeinflusst den Konsum. Der Mindestlohn von 4.500 „Bolívares Soberanos“ reicht nicht einmal für ein Kilogramm Kaffee.

Die Preise der Produkte des Basiskorbes (Canasta Básica) haben nach Angaben von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen in den letzten zwölf Monaten Steigerungen von bis zu 700.000 Prozent verzeichnet. Demnach lagen im November die Kosten für den Nahrungskorb bei 44.954 „Bolívares Soberanos“, für die ein Arbeiter zehn Grundgehälter benötigte, um seine Grundnahrungskosten zu decken. In elf Monaten betrug die kumulierte Inflation nach Berechnungen der vom Volk gewählten Nationalversammlung 702.000 Prozent.

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