Brasilien: Direktorin der Umweltschutzbehörde tritt zurück
Das brasilianische Institut für Umwelt und erneuerbare natürliche Ressourcen hat die Aufgabe den Amazonas-Wald zu überwachen (Fotos: Vale)
Nach anhaltender Kritik seitens der neuen Regierung unter Präsident Jair Messias Bolsonaro ist am Montag (7.) die Direktorin der Umweltschutzebehörde „IBAMA“ (Brasileiro do Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis) zurückgetreten. Suely Araujo leitete seit 2016 das brasilianische Bundes-Umweltamt und wurde von Bolsonaro auf dessen Twitter-Account der „Unregelmäßigkeiten im Haushalt“ bezichtigt. Dabei handelte es sich unter anderem um eine „undurchsichtige Anmietung“ von für Patrouillen verwendeten Transportern in Höhe von 28,7 Millionen Reais (7,73 Millionen US-Dollar).
Bolsonaro, der vom mächtigen Agrarsektor des Landes stark unterstützt wird, hat die „IBAMA“ bereits in der Vergangenheit ständig angegriffen. Das brasilianische Institut für Umwelt und erneuerbare natürliche Ressourcen hat die Aufgabe den Amazonas-Wald zu überwachen, um die Abholzung zu stoppen, die häufig von Holzfällern und Viehzüchtern verursacht wird, sowie den illegalen Bergbau einzudämmen.
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