Fernando de Noronha verbietet Wegwerfplastik

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Fernando de Noronha besitzt die schönsten Stränden der Welt (Foto: noronha/gov)
Datum: 25. Januar 2019
Uhrzeit: 10:23 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das brasilianische Inselparadies Fernando de Noronha will erneut der Plastikflut ein Ende setzen. Per Dekret (Dezember 2018) ist der Verkauf und die Benutzung von Plastik-Strohhalmen, Plastik-Bechern, Tüten und auch Styropor verboten worden, die Maßnahme beginnt offiziell im April dieses Jahres. Dies ist nach 1996 bereits der zweite Versuch, den Verkauf von Einwegkunststoffen auf der ganzen Insel zu kontrollieren/verbieten. Der von den Behörden erlassene Rechtsakt sieht eine Geldstrafe für Touristen, Einwohner und Händler vor, die sich nicht daran halten. Für Touristen und Einwohner beträgt die Geldstrafe einen halben Mindestlohn (rund 150 US-Dollar), für gewerbliche Betriebe liegt die Geldstrafe bei drei Mindestgehältern. Im Falle einer Missachtung verliert das Unternehmer seine Betriebserlaubnis für einen Monat und zahlt zusätzlich die doppelte Geldstrafe.

Es ist nicht das erste Mal, dass Fernando de Noronha eine Maßnahme gegen Wegwerfplastik ergreift. 1996 erließ die Regierung von Pernambuco, die für die Verwaltung der Insel zuständig ist, ein ähnliches Dekret, das nach einem Regierungswechsel jedoch nicht in Kraft trat.

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