Die venezolanische Oppositionspartei „Voluntad Popular“ hat für Mittwoch (31.) zu Demonstrationen aufgerufen. „An diesem Mittwoch, dem 30. Januar, demonstrieren die Venezolaner im ganzen Land, um unsere Versammlung, die Öffnung des humanitären Kanals und das Amnestiegesetz zu unterstützen. Die Änderung ist mit diesem Kampf #TodosSomosNecesarios nicht aufzuhalten“, bekräftigte die politische Partei in ihrem Twitter-Konto. Die dezentralen Proteste sollen zwischen 12:00 und 14:00 Uhr Ortszeit stattfinden. Eine Massenkundgebung der „globalen Unterstützung“ ist für nächsten Samstag (2.) geplant. Im südamerikanischen Land sind bei den Protesten gegen das Regime mindestens 40 Menschen gestorben. Dies gab am Dienstag (29.) der Sprecher des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte bekannt. Rupert Colville zufolge wurden seit vergangenem Mittwoch mehr als 850 Personen inhaftiert, davon alleine 696 am 23. Januar. Mindestens 26 der getöteten Personen starben durch Schüsse von Angehörigen der Sicherheitskräfte oder bewaffneten Gruppen, die das Regime unterstützen.
Links-Diktator Maduro will trotz des Drucks aus dem Ausland keine vorgezogene Präsidentenwahl in seinem Land abhalten. „Wenn die Imperialisten neue Wahlen wollen, müssen sie bis 2025 warten“, so der Despot. Kurz zuvor hatte der regierungstreue Oberste Gerichtshof auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft entschieden, dass Interimspräsident Guaidó das Land nicht mehr verlassen dürfe. Zudem würden die Konten und Vermögenswerte des Oppositionspolitikers gesperrt.
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