Venezuela: Hunderttausende demonstrieren für Interimspräsident Juan Guaidó
Landesweit sind am Samstag (2.) Hunderttausende Venezolaner auf die Straßen gegangen (Fotos: Carla Reina Bocaranda / Rafael Araujo)
Landesweit sind am Samstag (2.) Hunderttausende Venezolaner auf die Straßen gegangen und haben für Interimspräsident Juan Guaidó demonstriert. Nach dessen Meinung steht der Machtwechsel unmittelbar bevor. Wenige Stunden zuvor wurde bekannt, dass Luftwaffengenerals Francisco Yánez sich von Nicolás Maduro losgesagt und die Seiten gewechselt hat. Weltweit wird Guaidó inzwischen von mehr als 60 Ländern als legitimer Präsident anerkannt. Links-Diktator Nicolás Maduro hat damit gedroht, vorgezogene Parlamentswahl einzuberufen – eine Neuwahl des Staatsoberhauptes lehnt er allerdings ab.
Die Demonstrationen fanden einige Stunden vor Ablauf der Frist statt, die Maduro von den europäischen Regierungen erhalten hat. Wenn diese Anforderung (Neuwahlen) nicht erfüllt wird, erkennen sie Guaidó als den verantwortlichen Präsidenten des südamerikanischen Landes an. In einem Interview mit „EL PAÍS“ sprach der 35-jährige Interimspräsident von einem „entscheidenden Monat für die Freiheit“.
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Hier in Berlin waren wir so um die 100-130 Leute (Venezolanos), bei widerlichem Schneematschtreiben, auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.
Trotzdem gute, hoffnungsvolle Stimmung.