Das Rote Kreuz hat angekündigt, die gesetzlichen Gesundheitssysteme der Karibikstaaten in ihrem Kampf gegen die Schweinegrippe-Pandemie zu unterstützen.
Dank der Finanzierung durch die United States Agency for International Development (USAID) wird das Rote Kreuz seine Mitarbeiter und freiwilligen Helfer auf die Karibikinseln entsenden, um mit den staatlichen Behörden bei der Prävention gegen das A(H1N1)-Virus zusammen zu arbeiten.
Das Rote Kreuz besitzt seit vielen Jahren ausgebildete Teams für internationale Notfälle. Damit kann zum Beispiel bei Wirbelstürmen, Erdbeben oder Überschwemmungen sowie bei anderen gesundheitliche Gefahrensituationen schnell reagiert werden.
Die Mannschaften des Roten Kreuzes sollen vor allem in abgelegenen und gefährdeten Gebieten eingesetzt werden und der Bevölkerung durch gezielte Aufklärungskampagen, wie Informationen zur Inkubationszeit des Virus und persönliche Hygienemassnahmen, zur Seite stehen.
Die Teams sind auf der Dominikanischen Republik, Belize, Aruba, Jamaika und St. Lucia bereits im Einsatz. Sie unterstützen die Behörden auf Flughäfen sowie in den Häfen bei der Ankunft von Kreuzfahrtschiffen.
Anlässlich des Jazz Festivals auf St. Lucia verteilten Mitarbeiter des Roten Kreuz unter anderem 30.000 Flugblätter, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen. In Guyana, auf Jamaika und in Belize arbeitet das Rote Kreuz zudem mit der Pan American Health Organisation (PAHO) zusammen.
Diese Arbeit des Roten Kreuzes ist für die dortige oftmals arme Bevölkerung von unschätzbarem Wert. Für ihren unermüdlichen Einsatz ist die Organisation allerdings wie in der Vergangenheit auch weiterhin auf die finanzielle Unterstützung der Geber-Gemeinschaft angewiesen.
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