Schweiz – Venezuela: Konten der De-facto-Regierung einfrieren

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Der Finanzplatz Schweiz mit den Banken als führendem Sektor hat international einen hohen Stellenwert (Foto: Bundesrat/Admin)
Datum: 21. Februar 2019
Uhrzeit: 08:18 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Interimspräsident Juan Guaidó hat am Mittwochnachmittag (20.) Ortszeit die Schweiz gebeten, Konten venezolanischer Funktionäre einzufrieren. Nach eigenen Worten hat er bereits mit dem Schweizer Präsidenten Ueli Maurer telefoniert und darauf hingewiesen, dass hohe Mandatsträger der De-facto-Regierung von Maduro versuchen Gelder auf private Konten zu verschieben.

Später bestritt ein Sprecher des Schweizer Aussenministeriums, dass Ueli Maurer mit Guaidó gesprochen hatte. Das Schweizer Finanzministerium, das ebenfalls von Maurer geleitet wird, lehnte eine Stellungnahme zu den venezolanischen Konten ab und leitete neue Informationsanfragen an die Abteilung für Vermögensabschöpfung des Außenministeriums weiter.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hugo sieder

    da sieht man mal wieder ,dass die Schweiz ein kleines listiges Bergvolk ist und wenn es zu seinem Nutzen ist ,eben gerne LÜGT

  2. 2
    Pelle

    Den Schweizer Banken ist es egal, ob das Geld von linken oder rechten Despoten kommt, Hauptsache ein satter Gewinn ist drin, das war schon immer so. Das „listige Bergvolk“ ist nicht ganz zutreffend, denn das Volk ist hier nicht involviert, sondern nur die widerliche Bankenclique, die von jedem Kleinanleger aus dem Ausland einen Nachweis über die rechtmäßige Herkunft seiner Ersparnisse verlangt, die Massenmörder und Diktatoren jedoch hofiert und deren schmutziges Geld in jeder Höhe annimmt. Ob Nazigold oder Blutdiamanten, da haben sicherlich auch Venezolaner ihre geheimen Depots mit gestohlenem Geld. Die werden erst gesperrt, wenn die USA das verlangen, denen lecken selbst die Schweizer Banker die Stiefel…

    • 2.1
      Peter Hager

      Die Schweizer Banken sind nicht alleine die Bösen! So hat die Deutsche Bank Unmengen von Gold gekauft, das dem venezolanischen Volk gestohlen wurde, die Rothschild Bank für unzählige Milliarden illegal ausgegebene venezolanische Staatsanleihen gekauft, ebenso Goldman Sachs, die Vatikanbank hat einer knappen Milliarde an Drogengeldern aus Caracas Zuflucht gewährt… Die Liste ist endlos und international. Was Russland, China, Iran, Syrien und Türkei mit venzolanischen Geldern und Rohstoffen an Sauereien abgezogen haben und noch immer praktizieren, wird wohl nie ans Licht des Tages kommen.

    • 2.2
      noesfacil

      Ja, Sie haben recht, dem kann und muss man unumwunden zustimmen, was auch auf den nachstehenden Hagerschen/Bauerschen Kommentar voll zutrifft.
      Aber was ist die Lösung, ich meine eine pragmatische, die auch funktioniert oder zumindest Aussicht auf Erfolg verspricht. Wie lässt sich diesem elenden Treiben ein Ende setzen?
      Es geht doch allen nur um max. Profit, oder glauben Sie die Chinesen, Russen, oder die Amis engagieren sich derzeit für Umsonst???
      Ich gebe zu, ich bin da ziemlich ratlos!

  3. 3
    Matthias Gysin

    Typisch … als Schweizer sage ich das … unsere Regierung hat noch nie Eier gehabt wenn es um VIEL Kohle geht … schande ueber mein heimatland !!!

  4. 4
    El loco

    Ich bin auch Schweizer und ich schäme mich für unser Bankensystem. Wohlstand auf Kosten von anderen.

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