Brasilien verurteilt kriminelles Regime von Diktator Maduro

bolsonaro

Jair Messias Bolsonaro ist seit dem 1. Januar 2019 Staatspräsident Brasiliens (Foto: Presidente)
Datum: 25. Februar 2019
Uhrzeit: 10:33 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Die brasilianische Regierung hat die am Samstag (23.) an den Grenzen Venezuelas zu Kolumbien und Brasilien registrierten Gewalttaten scharf verurteilt und das „kriminelle Regime“ von Nicolás Maduro für diesen „brutalen Angriff auf die Menschenrechte“ verantwortlich gemacht. Nach Angaben der Behörden sind alleine in der Grenzregion zu Brasilien mindestens 25 Menschen getötet worden. „Die brasilianische Regierung verurteilt nachdrücklich und in aller Schärfe die Gewalttaten, die das illegitime Regime des Diktators Nicolás Maduro am 23. Februar an den Grenzen Venezuelas zu Brasilien und zu Kolumbien begangen hat“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Brasília betont, dass die Unruhen „mehrere Tote und Dutzende von Verwundeten verursacht haben“.

Darüber hinaus beantragt die brasilianische Regierung die Anerkennung von Juan Guaidó als Präsident von Venezuela. „Brasilien appelliert an die internationale Gemeinschaft, insbesondere an die Länder, die den verantwortlichen Präsidenten Juan Guaidó noch nicht anerkannt haben, sich den Befreiungsbemühungen Venezuelas anzuschließen, die legitime Regierung von Guaidó anzuerkennen und die Beendigung der Gewalt durch die Streitkräfte gegen die eigene Bevölkerung zu fordern“. Die Angriffe am Samstag haben demnach die „kriminelle Natur“ von Maduros „Regime“ demonstriert. „Es ist/war ein brutaler Angriff auf die Menschenrechte“.

Präsident Jair Messias Bolsonaro wies zudem darauf hin, dass Venezuela ein S-300VM-Flugabwehrsystem an der Grenze zu Brasilien positioniert hat. Demnach befindet sich die Position des S-300-Systems in der Region des Flughafens Santa Elena de Uairén, die von der Grenzstadt Pacaraima im brasilianischen Bundesstaat Roraima etwa 11 km entfernt ist. Die Stationierung hat laut der brasilianischen Regierung einen „provokativen Charakter“ und dient dem Zweck, „den gesamten Luftverkehr in der nördlichen Region Brasiliens zu beeinträchtigen“. Das Szenario hat eine makabre Ähnlichkeit mit Flug 17 MH der Malaysia Airline (Boeing 777-200), die am 17. Juli 2014 über der Krim-Region von einer BUK Rakete abgeschossen wurde (298 Opfer).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    matthias gysin

    ja nur der bolsonaro hat auch nix was man eier in den hosen oder rueckgrat nennt. am lima gipfel war der einzige der noch „Nobeltacheles“ redete Mike Pence. Ich muss zugeben ich habe schon schlechtere reden gehoert von ihm. zrugg zu Brasilien … n Knopdruck von Maduro reicht und das Departement Amazonas und Boa Vista sitzt im Dunkeln nicht wegen der Raketen sondern weil der Strom u.a aus Guri ist in Venezuela und dies zu 100%.

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