Bei einem Treffen mit seinem brasilianischen Amtskollegen Jair Messias Bolsonaro hat sich US-Präsident Donald Trump am heutigen Dienstag (19.) „ziemlich geneigt“ gefühlt, Brasilien für eine indirekte Nato-Mitgliedschaft vorzuschlagen. Bolsonaro zeigte sich zuversichtlich, dass die Trump-Administration Brasilien in die Kategorie „größter Verbündeter außerhalb der NATO“ einstufen wird. Diese Maßnahme würde dazu beitragen, dass die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas militärische Ausrüstung erwerben könnte.
„Die bilateralen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Brasilien erleben einen einzigartigen Moment. Unsere Beziehung zu Brasilien war noch nie besser. Wir hegen keine Feindseligkeit gegen Brasilien und haben eine großartige Allianz mit diesem Land“, so Trump. Nach seinen Worten ist die Krise in Venezuela Thema des Gesprächs mit Bolsonaro. „Alle Optionen liegen auf dem Tisch, einschließlich einer militärischen Intervention“.
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Peter Hager
20. März 2019 um 02:26 Uhr Uhr
„Indirekte Nato-Mitgliedschaft“? – Wie ich mich vage erinnere, gab es vor 1-2 Jahren eine ähnliche Meldung auch im Zusammenhang mit Kolumbien. Nun interessiert mich wirklich brennend, was unter einer indirekten Nato-Mitgliedschaft zu verstehen ist. Weiß da jemand mehr…?
Suchen im Web fördert wenig Konkretes zutage. So schrieb die Konrad-Adenauer-Stiftung bereits in 2013, allerdings nicht direkt zum Stichwort, „Mazedonien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina befinden sich in einem Prozess, der sie in die NATO führen soll („Membership Action Plan”); Georgien und der Ukraine wurde 2008 die Mitgliedschaft zu einem unbestimmten Zeitpunkt versprochen.“ – War da eine indirekte Mitgliedschaft im Spiel? Oder ist das was Neues? – Erwähnt wird aber ein „indirektes Veto Moskaus“. – Also, Radio Eriwan mag sich ja traditionell indirekt äußern, aber der Kreml…?
Ich denke, die Weltgemeinschaft hat das Recht zu wissen, ob ein Staat zur NATO gehört oder nicht. Geschraubtes Um-den-heißen-Brei-Herumgerede wird dem Weltfrieden nicht förderlich sein, denn auch der wird wohl nur DIREKT funktionieren.
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„Indirekte Nato-Mitgliedschaft“? – Wie ich mich vage erinnere, gab es vor 1-2 Jahren eine ähnliche Meldung auch im Zusammenhang mit Kolumbien. Nun interessiert mich wirklich brennend, was unter einer indirekten Nato-Mitgliedschaft zu verstehen ist. Weiß da jemand mehr…?
Suchen im Web fördert wenig Konkretes zutage. So schrieb die Konrad-Adenauer-Stiftung bereits in 2013, allerdings nicht direkt zum Stichwort, „Mazedonien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina befinden sich in einem Prozess, der sie in die NATO führen soll („Membership Action Plan”); Georgien und der Ukraine wurde 2008 die Mitgliedschaft zu einem unbestimmten Zeitpunkt versprochen.“ – War da eine indirekte Mitgliedschaft im Spiel? Oder ist das was Neues? – Erwähnt wird aber ein „indirektes Veto Moskaus“. – Also, Radio Eriwan mag sich ja traditionell indirekt äußern, aber der Kreml…?
Ich denke, die Weltgemeinschaft hat das Recht zu wissen, ob ein Staat zur NATO gehört oder nicht. Geschraubtes Um-den-heißen-Brei-Herumgerede wird dem Weltfrieden nicht förderlich sein, denn auch der wird wohl nur DIREKT funktionieren.