Wintershall: Einstieg in Brasilien gelungen

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Wintershall blickt 2019 nicht nur auf 125 Jahre Unternehmensgeschichte zurück, sondern auch auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr ©Alejandro Kirchuk
Datum: 22. März 2019
Uhrzeit: 13:09 Uhr
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Autor: Redaktion
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Wintershall hat 2018 den Wachstumskurs in Lateinamerika fortgesetzt. Insgesamt konnten in Brasilien sieben Explorations­lizenzen erworben werden. Bei vier dieser Lizenzen fungiert Wintershall als Betriebsführer. Die Lizenzen liegen vor der Nord- sowie Südostküste Brasiliens. Seit Dezember 2018 laufen erste 3D-seismische Messungen in drei Blöcken im Potiguar-Becken vor der Nordostküste des Landes, in denen Wintershall Betriebsführer ist. Die Daten werden im Anschluss aufbereitet und ausgewertet. Erste Ergebnisse werden für Mitte 2020 erwartet. „Die Küste Brasiliens gilt als eine der vielversprechendsten Ölregionen der Welt. Zu unserem Wachstumskurs gehört es, dass wir auch in neuen Regionen aktiv sind, und Brasilien bietet großes Potenzial“, sagte Mario Mehren. „Wir wollen uns in Brasilien ein breites und diversifiziertes Portfolio aufbauen.“

Wintershall ist bereits seit mehreren Jahrzehnten in Lateinamerika aktiv. In Argentinien hat das Unternehmen eine lange Tradition und feierte 2018 ein stolzes Jubiläum: Seit 40 Jahren exploriert und produziert Wintershall hier mit großem Erfolg Kohlenwasserstoffe und ist der viertgrößte Gasproduzent des Landes. Heute ist Wintershall an insgesamt 15 Onshore- und Offshore-Feldern beteiligt. In drei dieser Felder operiert das Unternehmen als Betriebsführer.

Wintershall möchte ihren Technologiestandort Argentinien weiter ausbauen und beteiligt sich an der unkonventionellen Öl- und Gasförderung in der aussichtsreichen Schieferformation Vaca Muerta. Im eigenoperierten Block Aguada Federal wurden 2018 zwei Horizontalbohrungen abgeteuft, um das Schiefergestein der Formation weiter zu erforschen. „Seit Jahrzehnten leisten wir unseren Beitrag zur Öl- und Gasindustrie in Argentinien. Wir haben die Technologie und Expertise, um Bohrungen unter anspruchsvollen geologischen Bedingungen und unter Einhaltung höchster Umwelt- und Sicherheitsstandards durchzuführen“, erklärte Mehren.

Mit dem Block CN-V in der Provinz Mendoza hat Wintershall im Jahr 2018 eine weitere Betriebsführerschaft übernommen. Hier wurden zwei Explorationsbohrungen abgeteuft, von denen eine fündig war. Die Ergebnisse der Bohrungen werden nun ausgewertet.

Die Wintershall Holding GmbH mit Sitz in Kassel ist eine 100-prozentige Tochter der BASF in Ludwigshafen und seit 125 Jahren in der Rohstoffgewinnung aktiv, mehr als 85 Jahre davon in der Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas. Wintershall konzentriert sich auf ausgewählte Schwerpunktregionen, in denen das Unternehmen über ein hohes Maß an regionaler und technologischer Expertise verfügt. Dies sind Europa, Russland, Nordafrika, Südamerika sowie zunehmend auch die Region Middle East. Durch Exploration und Produktion, ausgewählte Partnerschaften, Innovationen und technologische Kompetenz will das Unternehmen sein Geschäft weiter ausbauen. Wintershall beschäftigt weltweit rund 2.000 Mitarbeiter aus 50 Nationen und ist heute der größte international tätige deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent.

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