Uruguay: Besorgnis über Rekordanstieg bei Mordfällen
Die Regierung von Präsident Tabaré Vázquez ist weit davon entfernt, ihr Versprechen hinsichtlich der Reduzierung von Raubüberfällen einzuhalten (Foto: Archiv)
Im südamerikanischen Land Uruguay sind die Tötungsdelikte im letzten Jahr um 45,8 und die gewalttätigen Überfälle um 53,5 Prozent gestiegen. Dies gab am Montag (25.) Innenminister Eduardo Bonomi während einer Pressekonferenz bekannt. Die Regierung von Präsident Tabaré Vázquez ist weit davon entfernt, ihr Versprechen hinsichtlich der Reduzierung von Raubüberfällen einzuhalten (minus 30 Prozent).
Im vergangenen Jahr gab es im kleinsten spanischsprachigen Land in Südamerika im Vergleich zu 2017 einen Rekord an Tötungsdelikten und gewalttätigen Überfällen. Die Zahl der Morde stieg von 284 auf 414, was einen Anstieg von 45,8 Prozent bedeutet (Mordrate pro 100.000 Einwohner bei 11,8). Registriert wurden 29.904 gewalttätige Raubüberfälle – im Vorjahr 19.441. Die Diebstähle stiegen von 115.549 im Jahr 2017 auf 145.161 im Jahr 2018 (Anstieg von 25,8 Prozent).
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