Venezuela: Guaidó für 15 Jahre für politische Ämter gesperrt

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Juan Guaidó ist der Interimspräsident von Venezuela (Foto: Guaidó)
Datum: 28. März 2019
Uhrzeit: 22:08 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Oppositionsführer und Interimspräsident Juan Guaidó ist am Donnerstag (28.) vom Rechnungshof des Landes als Parlamentspräsident für abgesetzt erklärt und mit einem 15-jährigen Ämterverbot belegt worden. Der Präsident des „Contraloría General de la República“ (CGR), Elvis Amoroso, begründete die Entscheidung mit Korruptionsvorwürfen gegen Guaidó. Zudem habe er sich „länger als acht Monate“, mit „durchschnittlichen Kosten von 200 Millionen Bolivar“ (komfortable Luxus-Hotels etc.) im Ausland aufgehalten.

Er habe ihm nicht zustehende öffentliche Aufgaben wahrgenommen und gemeinsam mit ausländischen Regierungen Aktionen zum Schaden des venezolanischen Volkes durchgeführt, so der Vorsitzende des regierungstreuen Rechnungshofs zur Begründung. Die USA bezeichneten die Maßnahme als „absolut lächerlich und absurd“ und wiesen darauf hin, dass Amoroso keine Legitimation besitzt (nur die vom Volk gewählte Nationalversammlung kann einen Rechnungshofpräsidenten ernennen).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    noesfacil

    Wie auch immer, es bleibt eine weitere Schweinerei der Maduro Gangster- Diktatur.
    Schlimm ist, diese Mistbande wird damit durchkommen,…. vorerst.
    Hasta ahora!
    noesfacil

  2. 2
    miguel-ito

    Ich mag zwar die „Gringos“ nicht! Aber in dem Punkt muss ich ihnen leider Recht geben!

  3. 3
    Thor

    war abzusehen. Schleierhaft ist mir allerdings immer noch, warum man die Familienangehörigen dieser Bandilla, welche zu tausenden Miami fluten und in Saus und Braus leben, nicht endlich rauswirft…

    • 3.1
      noesfacil

      Schleierhaft, wieso?
      Na weil es sich bei den USA, inkl. dem oft vielgelobten Hr. Rubio einfach nur um ekelhafte, doppelzüngige Heuchler und Opportunisten handelt. Die geklauten oder wie auch immer „erlangten“ $$$ der Chavistas und Maduristas nimmt man gerne, so lange es irgendwie geht, nicht wahr? Und ansonsten ergeht man sich in populistischer Großmäuligkeit, i.S. des Herrn Blondierten.
      Venezuela und den Menschen dort hilft das gar nicht, aber der eigenen Geldvermehrung auf jeden Fall.
      noesfacil

  4. 4
    Peter Hager

    Wut verspüre ich inzwischen auch. Man sollte sich durch sie aber nicht blind machen lassen und mit Schaum vorm Mund die Fakten verkennen. Diskutiert wurden diese bereits mehrfach, z.T. uneinig. Das hier zu wiederholen, würde zu nichts führen. Einig sind wir uns wohl zumindest alle darin, daß Trump den Venezolanern die, auf Marco Rubios Initiative hin, versprochene militärische Hilfe bereits in 2017 versagt hat und er die Menschen während der verabredeten Proteste in den Strassen verbluten lies, was ihn in der jetzigen Situation nicht gerade als verlässlichen Partner qualifiziert. – Die schon 2016 unübersehbare gegenseitige Abneigung, um nicht zu sagen „Feindschaft“, zwischen ihm und Rubio dürfte inzwischen gewachsen sein. Es spricht noch immer einiges dafür, daß sich Trump vor seiner Präsidentschaft mit russischen Kräften auf Geschäfte eingelassen hat, die ihn heute erpressbar machen. Träfe dies zu, wäre er ein unkalkulierbares Risiko, nicht nur für die USA, sondern für die gesamte freie Welt, ein Präsident, der schnellstens seines Postens enthoben werden müßte. Doch wehe uns allen, insbesondere Venezuela, ein Kandidat der Demokraten zöge wieder ins Weisse Haus ein!

    • 4.1
      noesfacil

      Deutlicher gehts nicht mehr.
      Trump ist durch die Russen erpressbar, dies war er, ist er und wird er auch bleiben.
      Er ist ein ganz erhebliches Sicherheitsrisiko für die gesamte freie Welt, incl. Der USA.
      Zudem ist er auch noch „strunzdumm“.
      Niemand wird den seines „Postens“ entheben, genau so wenig, wie dies jemand mit Maduro tut.
      Was aber wäre so schlimm daran, wieder einen Demokraten als US. Präsident zu haben?
      Wesentlich schlimmer kann es doch für Venezuela kaum noch werden, oder?
      Vielleicht ein schlechter Vergleich, aber immerhin hat ein Demokrat dafür gesorgt, dass der Massenmörder Bin Laden seiner gerechten Strafe nicht entkommen und nun zu Fischfutter geworden ist.
      noesfacil

  5. 5
    Peter Hager

    Der selbe Demokrat, der Mega-Versager Obama, ließ die Venezolaner 2014 in den Straßen verbluten, als die Opposition mit seiner Administration militärische Hilfe verabredet hatte. In diesem Punkt war nicht besser als Trump, in fast allen anderen dagegen war er sehr viel schlechter. Die Jagd auf Bin Laden begann 2011. Obama war nur zufällig gerade an der Macht, als als diese erfolgreich beendet wurde. Zumindest hat er deren erfolgreichen Abschluß nicht verhindert.

    Die Demokraten sind Sozis. Die haben mehr als genug Schaden angerichtet. Die Republikaner stehen zumindest nicht links. Darüber muß man heutzutage schon glücklich sein, auch wenn man in dieser Partei nicht wenige Holzköpfe findet, die eher in ein Museum für Wunderliches und Widerliches gehören, als in die Politik einer modernen Nation. Aber in dieses Museum gehören auch viele Politiker anderer Nationen.

  6. 6
    miguel-ito

    Kann man alles unterschreiben; leider insbesondere, zumal der sog. „Untersuchungsausschuss“ zu der Kennntnis gelangt sein will, dass es keinerlei Beeinflussung seitens der Russen auf die Wahlen des „US-Präsidenten“ gegeben haben soll! Donald „Duck“ wird die Gringos „weiterregieren /- führen! WELT‌ >> duck dich, es wird noch heftiger!!!!!! Schade um diesen Planeten; er ist ja leider nicht der einzige „honk“ der wichtige Positionen weltweit besetzt!

    • 6.1
      Bono

      Da sind wir in D mit unserer Angie noch gut bediehnt.

  7. 7
    noesfacil

    Leute, es wird noch schlimmer!
    Inzwischen hat die AC, einstimmig die parlamentarische Immunität von Juan Guaidó aufgehoben, als nächstes kommt dann der SEBIN und das war‘s dann.
    Das blondierte US- Großmaul kann und wird nicht dagegen unternehmen, denn die Venezolanische Gangsterbande steht bereits unter dem Schutz der Moskauer Putinbande und die will und wird weiter Kasse machen.
    noesfacil

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