US-Touristen verlieren Interesse an Kuba

Auf Kuba sind die Übernachtungszahlen von Gästen aus den USA rückläufig. Neue Daten des führenden Reiseversicherungs- und Assistanceunternehmens „Allianz Global Assistance“ belegen, dass es von 2017 bis 2018 einen Rückgang der Übernachtungsgäste aus den USA um 33 Prozent gab. Eine aktuelle jährliche Umfrage ergab, dass das Interesse der Amerikaner an Reisen nach Kuba im Jahr 2019 immer noch rückläufig ist (75,5 Prozent sind 2019 nicht an Kuba interessiert – verglichen mit 74,7 Prozent im Jahr 2018).

Verschiedenen Reisewarnungen und andere Reisebeschränkungen der US-Regierung lassen die Menschen zweimal darüber nachdenken, nach Kuba zu reisen. Außerdem versteht laut der Umfrage eine Mehrheit (63,3 Prozent) der Amerikaner die aktuellen Reisebeschränkungen für die Inselnation nicht, was viele daran hindert, sich überhaupt für eine Reise zum Zielort zu interessieren oder diese zu planen. Die bevorzugte Reisemethode der Amerikaner nach Kuba ist das Flugzeug (18,1 Prozent) und nur 6,9 Prozent wollen mit dem Kreuzfahrtschiff reisen.

Laut der jährlichen Tourismusstatistik erhält Kuba nach wie vor den Großteil seiner touristischen Ankünfte aus Kanada, gefolgt von Kubanern, die in Übersee leben. An dritter Stelle stehen Amerikaner, gefolgt von Deutschen, Engländern, Italienern, Franzosen und Spaniern.