„Sozialismus des 21. Jahrhunderts“: Eine Million Malaria-Fälle befürchtet
Jedes Jahr sterben Hunderttausende Menschen an Malaria (Foto: Ministerio)
Die Zahl der Malaria-Infektionen in Venezuela ist weiter stark ansteigend. Wissenschaftler der Universität von Carabobo (Valencia) führen diese alarmierende Tatsache auf die „Dekadenz“ des Gesundheitssystems des Landes zurück und sprechen von einer Bedrohung für Südamerika. „Dies ist der weltweit größte Zuwachs an Malaria“, beklagt Dr. Adriana Tami. Im Jahr 2018 hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davor gewarnt, dass Venezuela die weltweit größte Zahl von Malaria-Fällen aufweist.
„Bis 2017 hatten wir offizielle Daten, die 400.000 Fälle pro Jahr bestätigten. 2018 lagen die Schätzungen bereits bei rund 600.000 und wir glauben sogar, dass bis Ende des Jahres mehr als eine Million Fälle erreicht werden“, befürchtet Tami, die auch Forscherin am Groningen Medical Center in den Niederlanden ist. „Venezuela war das erste Land das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zertifiziert wurde, weil es die Malaria im größten Teil des Territoriums ausgerottet hatte. Aber jetzt, im 21. Jahrhundert, sehen wir dass wir in die Zeit vor 40 bis 60 Jahren zurückkehrt sind und die Malaria ist wieder im überwiegenden Teil unseres Territoriums verbreitet“, klagt Tami.
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Dazu fallen mir nur noch tot geglaubte, ewig gestrige Parolen ein, als da wären:
Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf
und
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Pa lante commandante.
noesfacil